Borges virtuell.
Unendliche Welten: Schrift - Wahrnehmung - Verdichtung - Implosion - Ausdehnung

Vorgesehene Termine:

  • 25.03.04, 16:00 - 17:00 Uhr, Congress Center Leipzig, Seminarraum 6 / 7
  • 27.03.04, 16:00 - 17:00 Uhr, Congress Center Leipzig, Seminarraum 6 / 7

 

Borges virtuell  stellt die vollkommene mediale Darstellung von Schrift, die Schaffung virtueller bzw. digitaler Welten durch die Sprache dar, Borges antizipiert in den 30er Jahren das Internet und das Konzept des Hypertextes. Borges-virtuell ist der Versuch von Alfonso de Toro und Jürgen Meier, kraft der Sprache postulierte Welten, die in der Linearität und Kausalität der Sprache verhaftet sind, freizulegen und diese visuell umzusetzen. Der Betrachter wird zum Besucher einer Welt, die als virtuelle Bühne Realität ist. Es geht um das Denken und um die Darstellung von Zeit- und Raumlosigkeit sowie von Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Systeme auf einem Fleck, um Punktverdichtung, Implosion, um den ewigen Augenblick, um die simultane Repräsentation des Universums in einem punktuellen, virtuellen Raum. Borges, gezwungen durch die Linearität der Schrift, erstrebt, will, wünscht und begehrt die Repräsentation des absoluten Simultanen.

Jorge Luis Borges (1899-1986), argentinischer Schriftsteller und Universalgenie, Autor von Fiktionen, Das Aleph, Das Sandbuch.

Initiatoren und Verantwortliche des Projektes:

Prof. Dr. Alfonso de Toro: Literatur- und kukturwissenschaftlicher Romanist, Direktor des Ibero-Amerikanischen Forschungsseminars der Universität Leipzig. (IAFSL). Zentrum für tansdisziplinäre Studien Spaniens - Portugals – Lateinamerikas; Verfasser zahlreicher Arbeiten (detoro@rz.uni-leipzig.de)

Jürgen Meier: Medienkünstler, Ausstellungen im In- und Ausland, Medienprojekte im öffentlichen Raum, industrielle Forschung und Entwicklung zur Mediensteuerung. (Church-Meier@t-online.de).

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