Die erste, dritte und fünfte Phase sind nicht durch Vorbereitung bestimmbar. Sie hängen weitgehend ab von der Gunst des Augenblicks, von der Lernatmosphäre, vom innerlichen Mitgehen der Teilnehmer und von deren spiritueller Sensibilität. Die fünfte Phase dürfte unter heutigen schulischen Bedingungen sowieso eher ein Glücksfall als ein operationalisierbares Ziel sein.

In den Phasen zwei und vier steht das an, was der sorgfälltigen Vorbereitung und Planung bedarf, was verbalisierbar und argumentativ zu erörtern ist vor einem Kunstwerk. Das Schema versucht im Wechsel die Balance zu halten zwischen Distanz und Nähe, rationaler Analyse und intuitiver Verschmelzung, - es versucht auch, einen Gegenkurs zu steuern gegen beobachtbare Unarten bei theologisch - religionspädagogischen Umgangsweisen mit Kunst.