Hier stellen wir die aktuelle Kohorte des Pre-Doc Awards mit den Promotionsvorhaben vor. Außerdem gibt es Informationen für die Awardees – Predocs wie Postdocs.

Eindrücke vom Kickoff Event am 20.10.2023

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Eine Gruppe von ca 30 Personen steht in lockerer Aufstellung frontal vor der Kamera.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Prof. Gläser heißt die Teilnehmenden in seiner Rede willkommen.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Dr. Koburger steht vor vielen Menschen und stellt das Pre-Doc Award Programm vor
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Menschen sitzen in Stühlen und diskutieren einen Vortrag.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Tandem-Paar trägt ihr Projekt vor.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Ein Tandem-Paar trägt ihr Projekt vor.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Viele Menschen sitzen auf Stühlen und applaudieren einer Präsentation.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Viele Menschen sitzen in einem hellen Raum und folgen einer Präsentation.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Fünf Menschen stehen in einem hellen Raum vor einem Fenster.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Menschen unterhalten sich während der Kaffeepause

Kohorte 2023/24

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Israel Akinlabi und Dr. Vajiheh Safavi Rizi beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller
Porträt von Israel Akinlabi und Dr. Vajiheh Safavi Rizi beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Entwicklung von genetisch codierten Sensoren für die Einzelzell-Nitric-Oxide-(NO)-Bioimaging

Einrichtung: Institut für Biologie

Abstract:

Stickstoffmonoxid (NO) ist ein vielseitiges Signalmolekül während der Pflanzenentwicklung und der Stressreaktion. Die Dynamik von NO innerhalb von Zellen ist jedoch schwer zu erforschen, aufgrund der Einschränkungen von NO-Detektionsmethoden. Um diese Lücke zu schließen, haben wir das Ziel, genetisch codierte NO-Biosensoren (GreeNOs) zu entwickeln. Dies ermöglicht die Echtzeit-Untersuchung von NO in subzellulären Bereichen unter kontrollierten Bedingungen und unter Stressbedingungen wie Überschwemmungen, bei denen NO ein wichtiges Signalmolekül ist. GreeNOs wird die Analyse von Genfunktionen erleichtern, insbesondere mit Fokus auf die NO-Biosynthese und -Entsorgung. Ein weiteres Ziel ist es, die Lokalisierung von NO in verschiedenen Zellkompartimenten zu verfolgen. Letztendlich werden wir in der Lage sein, GreeNOs zu integrieren, um die NO-Signalgebung während der Pflanzenantwort auf ihre Umgebung zu untersuchen. GreeNOs verspricht, unser Verständnis für die Wechselwirkung zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt zu vertiefen. Dieses Wissen kann letztendlich dazu beitragen, die Stressresistenz von Nutzpflanzen im Kontext des Klimawandels zu verbessern.

Israel Akinlabi

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Johannisallee 23
04103 Leipzig

Dr. Vajiheh Safavi Rizi

Johannisallee 21
04103 Leipzig

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Dr. Verena Schneider und Franz Beensen
Porträt von Dr. Verena Schneider und Franz Beensen beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Verschwörungsglaube aus religionssoziologischer Perspektive

Einrichtung: Institut für Praktische Theologie

Abstract:

Der Glaube an die Existenz verborgener Mächte, die sich verschworen haben, stellt ein bekanntes Phänomen in modernen Gesellschaften dar. Insbesondere im Kontext der Covid-19-Pandemie scheint er sich in den letzten Jahren ausgebreitet zu haben. Der Verschwörungsglaube und seine Anhänger sind dabei äußerst vielfältig; esoterische und rechtsextreme Milieus überschneiden sich hierbei bisweilen. Inhaltlich existiert eine kaum zu überblickende Vielfalt an konkreten Wahnvorstellungen. Dieses Phänomen ist insofern relevant, als dass für viele Anhänger ihr Glaube handlungsleitend wird. In meinem Projekt möchte ich die Zusammenhänge zwischen Verschwörungsglauben und politischen Einstellungen identifizieren und erläutern.

Franz Beensen

Nikolaistraße 10
04109 Leipzig

Dr. Verena Schneider

Beethovenstraße 25
04107 Leipzig

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Tom Götze und Jun.-Prof. Dr. Christina Lamers
Porträt von Tom Götze und Jun.-Prof. Dr. Christina Lamers beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Peptidische Dendrimere als innovative Drug Delivery Systeme

Einrichtung: Institut für Wirkstoffentwicklung

Abstract:

Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung neuer Arzneistoffe ist die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffkandidaten im menschlichen Körper.
Das hier vorgestellte Forschungsprojekt zielt darauf ab, peptidische Dendrimere als innovative Drug Delivery Systeme einzusetzen, die vielversprechende Wirkstoffkandidaten vor dem enzymatischen Abbau im biologischen Gewebe. Dafür sollen makrozyklische, netzartige Moleküle hergestellt werden, in die beispielsweise organische Wirkstoffmoleküle oder siRNA eingelagert werden können. Die äußere Oberfläche der Dendrimere verfügt dabei über funktionelle Gruppen, die eine kontrollierte Freigabe der Wirkstoffe am Zielort sicherstellen. Anschließend wird das Dendrimerkonstrukt von körpereigenen Enzymen in ungiftige Aminosäuren abgebaut.
Der primäre Fokus der Arbeit liegt auf der Etablierung einer effizienten Synthesemethode für die beschriebenen makrozyklischen Peptid-Dendrimere. Außerdem soll die gesteuerte Wirkstofffreigabe untersucht werden.
Unsere Forschungsergebnisse werden neue Perspektiven in der Wirkstoffentwicklung eröffnen, indem sie das Repertoire an potenziellen Arzneimittelmolekülen erweitern.

Tom Götze

Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Prof. Christina Lamers

Brüderstr. 34
04103 Leipzig

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Norbert Graefe und Dr. Georg Künze
Porträt von Norbert Graefe (li.) und Dr. Georg Künze (re.) beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Entwicklung verbesserter Enzyme für den PET-Abbau mit Hilfe künstlicher Intelligenz

Einrichtung: Institut für Wirkstoffentwicklung

Abstract:

Weltweit werden nur 10% der Kunststoffe recycelt, was spürbare Auswirkung auf die Umwelt und menschliche Gesundheit hat, weshalb wir Enzyme entwickeln die Kunststoffe abbauen können. Enzymatisches Recycling kann die teuren herkömmlichen Verfahren ersetzen und ermöglicht die Rückgewinnung der Rohstoffe. So kann der Übergang von einer linearen, nicht nachhaltigen Kunststoffwirtschaft zu einer zirkulären, umweltfreundlichen Wirtschaft erleichtert werden. Künstliche Intelligenz verspricht, die Enzymtechnik zu revolutionieren, indem sie Enzym-Fitnesslandschaften lernt und vorteilhafte Aminosäure-Mutationen vorhersagt, die das Enzym stabiler und aktiver für den Einsatz in der Industrie machen.

Zu diesem Zweck wollen wir einen automatisierten Arbeitsablauf etablieren, in dem ein KI-Algorithmus Enzymbibliotheken vorhersagt, die dann im Hochdurchsatzverfahren getestet werden. Dies birgt das Potenzial, den Grundstein für die Suche nach zukünftigen Biokatalysatoren zu legen.

Norbert Graefe

wissenschaftliche Hilfskraft

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Liebigstr. 21
04103 Leipzig

Dr. Georg Künze

Haus V
Härtelstraße 16-18
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97-25726
Telefax:

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Dr. Zohreh Hosseinzadeh und Pragati Gupta
Porträt von Dr. Zohreh Hosseinzadeh (li.) und Pragati Gupta (re.) beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Funktionale Retina-Organoide als therapeutischer Ansatz für Netzhauterkrankungen

Einrichtung: Forschungslabor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde

Abstract:

Laut der WHO leiden weltweit mehr als eine Milliarde Menschen an Sehbeeinträchtigungen, einschließlich Netzhauterkrankungen. Diese Forschung ist entscheidend für das Verständnis von Netzhauterkrankungen um daraus, über die effektive Entwicklung und von menschlichen Netzhautmodellen Ansätze zur Therapie zu finden. Diese Studie zielt darauf ab, die menschliche Netzhaut aus Stammzellen, sogenannten Retina-Organoiden, zu generieren. Anschließend soll die Reifung und Funktionalität menschlicher Retina-Organoide mithilfe von sekundären pflanzlichen Wirkstoffen zur Aktivierung wichtiger Signalwege wie Wnt, PI3K/Akt und Notch verbessert werden. Das beinhaltet die Untersuchung molekularer Auswirkungen auf diese Wege sowie die Charakterisierung der Auswirkungen auf die elektrische Aktivität und Lichtempfindlichkeit von Retina-Organoiden. Das übergreifende Ziel ist die Förderung der Entwicklung von Retina-Organoiden, um tiefgreifende Einblicke in Netzhauterkrankungen um daraus potenzielle therapeutische Ansätze zu liefern.

Pragati Gupta

Liebigstr. 12
04103 Leipzig

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Felix Hahn und Dr. Katharina Methner
Porträt von Felix Hahn und Dr. Katharina Methner beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Saisonalität in der Erdgeschichte: Eine Fallstudie an Korallen des Mittleren Miozäns aus dem Wiener Becken

Einrichtung: Institut für Erdsystemwissenschaft und Fernerkungung

Abstract: 

Einer der größten Stressfaktoren für moderne Ökosysteme ist neben dem direkten Eingriff des Menschen der Wandel des globalen Klimas. Ein Schlüssel zum Verständnis der derzeitigen Auswirkungen der globalen, klimatischen Änderungen auf die Geo- und Biosphäre liegt in der Rekonstruktion vergangener Klimaveränderungen. Ein passendes Zeitintervall ist das Miozäne Klimaoptimum (MCO, ~ 17-14 Ma) und der sich anschließenden Mittelmiozänen Klimaübergang (MMCT, ~ 14-13 Ma). Letzterer repräsentiert eine mehrstufige Abkühlungsphase nach der globalen Warmphase des MCO. Im Zuge unseres Projektes möchten wir das Verhältnis stabiler Sauerstoffisotope an Korallen aus dem MCO und MMCT messen und diese zur Rekonstruktion der übergeordneten klimatischen Entwicklung sowie des Grades der Saisonalität von Temperatur und Niederschlag in Mitteleuropa (Wiener Becken) heranziehen.

Felix Hahn

Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Dr. Katharina Methner

Talstraße 35
04103 Leipzig

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Jun.-Prof. Dr. Christina Lamers und Maximilian Hoffmann
Porträt von Jun.-Prof. Dr. Christina Lamers und Maximilian Hoffmann beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Entwicklung fortschrittlicher Komplement-Inhibitoren: Ein computergestützter-experimenteller Ansatz für das Design zyklischer Peptide zur Hemmung von C5

Einrichtung: Institut für Wirkstoffentwicklung

Abstract:

Das Komplementsystem ist wichtiger Bestandteil der Immunabwehr, spielt aber in der Pathogenese seltener hämatologischen Erkrankungen, und nach neueren Erkenntnissen, in Autoimmunerkrankungen eine Rolle. Bisher sind nur wenige Komplementinhibitoren zur Therapie zugelassen, und die Verwendung in neuen Indikationen, z.B.  Multiple Skerlose, ist durch die fehlende Wirksamkeit der bekannten Inhibitoren in Tiermodellen limitiert. Dieses Projekt zielt darauf ab, neue Komplementinhibitoren zu entwickeln, die auch effektiv im Tiermodell sind. Dabei nutzen wir strukturelle Informationen der Komplementinhibitoren Compstatin und CirpT1, um daraus neuartige zyklische Peptid-C5-Inhibitoren zu designen. Mittels computergestützter Methoden werden wir die Interaktionen zwischen C5 und CirpT1 analysieren. In einem iterativen Prozess werden diese synthetisiert, auf ihre inhibitorische Aktivität getestet und hinsichtlich dieser für den menschlichen Organismus und den von Nagetieren optimiert.

Maximilian Karl Felix Hoffmann

wissenschaftliche Hilfskraft

Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Prof. Christina Lamers

Brüderstr. 34
04103 Leipzig

Telefax: +49 341 97-11813

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Henriette Jopp und Dr. Katrin Rietscher beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller
Porträt von Henriette Jopp und Dr. Katrin Rietscher beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Entwicklung eines organotypischen Hautmodells für die blasenbildende Hauterkrankung EBS

Einrichtung: Institut für Biologie

Abstract:

Unser Projekt ist Teil eines Therapieansatzes für die blasenbildende Hautkrankheit Epidermolysis Bullosa Simplex (EBS), die durch Mutationen in den Keratin-Genen KRT5 oder KRT14 verursacht wird. Solche Mutationen führen zu einem Kollaps des Zytoskeletts in zytoplasmatische Proteinaggregate, gefolgt von fragiler Haut, Blasenbildung, verminderter Zelladhäsion, Entzündungen und Juckreiz. Wir haben kürzlich ein Medikament identifiziert, das bereits für eine andere Krankheit klinisch eingesetzt wird. Es reduziert Keratinaggregation und verbessert die Zelladhäsion in kultivierten Keratinozyten. Im Rahmen unseres Projekts werden wir ein physiologisch relevantes, organotypisches 3D-Hautmodell ex vivo aus EBS-Keratinozyten herstellen. Dies bietet die Möglichkeit den Pathomechanismus von EBS tiefgreifend zu verstehen und ist darüber hinaus ein entscheidender Schritt in Richtung Arzneimittelvalidierung und Entwicklung einer klinischen Studie.

Henriette Elisabeth Jopp

Philipp-Rosenthal-Straße 55
04103 Leipzig

Dr. Katrin Rietscher

Wiss. Mitarbeiterin

Entwicklungsbiologie
Flügel A und B
Philipp-Rosenthal-Straße 55, Raum B1-0220
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97-39587
Telefax: +49 341 97-39589

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Dr. Martin Reinhardt und Clemens Mosig
Porträt von Dr. Martin Reinhardt (li) und Clemens Mosig (re.) beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

SDDeurope: Detektion von Stehendem Totholz in Europe mit Hilfe von Transformern

Einrichtung: Institut für Erdsystemwissenschaft und Fernerkundung

Abstract:

Der Klimawandel verursacht ein weit verbreitetes Baumsterben in Wäldern auf der ganzen Welt. Es ist nach wie vor eine Herausforderung, einen genauen Überblick über die Vitalität der Wälder zu erhalten. Die Sentinel-Satelliten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) bieten die erste Messplattform, die im Durchschnitt alle fünf Tage globale Daten mit einer räumlichen Auflösung von 10 Metern pro Pixel liefert.

Unser Ziel ist es, ein Modell zu trainieren, das in der Lage ist, das Baumsterben anhand dieser Satellitendaten zu lokalisieren. Anhand dieser Mortalitätsinformationen und anderer Datenquellen wollen wir außerdem Rückschlüsse auf die Vitalität eines Waldes ziehen und hoffen schließlich, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich das Klima auf die Gesundheit des Waldes auswirkt.

Clemens Mosig

Wiss. Mitarbeiter

Datenbanken
Löhrs Carré
Humboldtstraße 25
04105 Leipzig

Telefon: +49 341 97-39323

Dr. Martin Reinhardt

Wiss. Mitarbeiter

Umweltdatenwissenschaften und Fernerkundung
Institutsgebäude
Talstraße 35, Raum 2-07
04103 Leipzig

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Dr. Björn Bastian und Kleopatra Papagrigoriou
Porträt von Dr. Björn Bastian und Kleopatra Papagrigoriou beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Zur quantitativen Kontrolle der Oberflächentemperatur und Adsorptionsrate auf einzelnen Nanopartikeln in der Gasphase bei kryogenen Temperaturen

Einrichtung: Wilhelm-Ostwald-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie

Abstract:

Nanopartikel spielen in unserer Umwelt sowie in technischen Anwendungen eine zunehmend zentrale Rolle. Ihre Eigenschaften weichen aufgrund von Form, Oberflächen-zu-Volumen-Verhältnis und Quanten-Effekten deutlich von denen größerer Partikel und von Festkörpern ab. Herkömmliche Experimentaltechniken sind häufig auf eine große Partikelanzahl angewiesen und von den störenden Wechselwirkungen mit der Umgebung beeinträchtigt.  Unsere neuartige Messmethode erlaubt die Charakterisierung einzelner Nanopartikel in der Gasphase. Die absolute Masse und Ladung des Teilchens werden zerstörungsfrei ermittelt, während die Wechselwirkung mit elektromagnetischer Strahlung indirekt über die Massenänderung durch die Desorption von Oberflächenadsorbaten bestimmt wird. Dies erlaubt Rückschlüsse auf die Oberflächenbeschaffenheit des Nanopartikels.

Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der verwendeten Laserstrahlung, der Oberflächentemperatur der Nanopartikel und dem Adsorptionsgleichgewicht.

Kleopatra Papagrigoriou

Wiss. Mitarbeiterin

Physikalische Chemie - kondensierte inhomogene Materie
Hauptgebäude Chemie
Johannisallee 29
04103 Leipzig

Default Avatar

Ph.D. Björn Bastian

Akademischer Assistent

Physikalische Chemie - kondensierte inhomogene Materie
Technikum Analytikum
Linnéstraße 3, Raum 421
04103 Leipzig

Telefon: +49 341 97-36426

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Marta Santos Mariz und Dr. Caroline Meier zu Biesen
Porträt von Marta Santos Mariz (li.) und Dr. Caroline Meier zu Biesen (re.) beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Endometriose: Geschlechtsspezifische Gesundheit und das Leben mit einer vernachlässigten Krankheit

Einrichtung: Institut für Ethnologie

Abstract:

Endometriose ist eine chronische, entzündliche Erkrankung, bei der es an verschiedenen Organen zur Fehlansiedlung von Gewebe aus der Gebärmutterhöhle kommt. Die Erkrankung zeichnet sich u.a. durch starke Schmerzen, Stigmatisierung, eine späte Diagnose und eingeschränkte Fruchtbarkeit aus. Weltweit sind etwa 10 % aller Menschen mit Uterus von betroffen, was Endometriose zu einer der am weitesten verbreiteten Krankheiten macht. Dennoch sind Ursachen und Heilungsmöglichkeiten noch immer kaum erforscht. Die unzureichende biomedizinische Forschung zu Endometriose muss vor dem Hintergrund medizinhistorischer, kultureller und politischer Machtverhältnisse rund um den Themenkomplex Geschlecht und Gesundheit betrachtet werden. Unser geplantes Promotionsprojekt zielt darauf ab, die Zusammenhänge zwischen Endometriose, Unfruchtbarkeit und künstlicher Befruchtung ethnographisch zu untersuchen. Diese Forschung wird eine qualitative Perspektive auf die Erfahrung des Lebens mit Endometriose bieten und ein kritisches Licht auf die systemischen Aspekte werfen, die zur Vernachlässigung dieser Krankheit beitragen.

 

Marta Santos Mariz

Lehrkraft für besondere Aufgaben

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Rektoratsgebäude
Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Dr. Caroline Meier zu Biesen

Dr. Caroline Meier zu Biesen

Wiss. Mitarbeiterin

Soziologie mit Schwerpunkt Transregionalisierungsprozesse
INTERIM-Staatsanwalts.LPZ
Straße des 17. Juni 2
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97-30346

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Anna Claudia Schmidt und Jun.-Prof. Dr. Nanna Notthoff
Porträt von Anna Claudia Schmidt (li) und Jun.-Prof. Dr. Nanna Notthoff (re.) beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

POSITRACK: Förderung einer positiven Einstellung zum Altern und eines aktiven Lebensstils mit Aktivitäts-Trackern für ältere Erwachsene

Einrichtung: Exercise Psychology

Abstract:

Diese Forschungsarbeit befasst sich mit der Förderung einer positiven Einstellung zum Altern und zu körperlicher Aktivität bei älteren Erwachsenen, die einen bedeutenden Anteil der Weltbevölkerung ausmachen. Ältere Erwachsene sind mit vielen negativen Ansichten über ihre körperlichen Fähigkeiten und technischen Kompetenzen konfrontiert. Diese Stereotypen können sie daran hindern, sich körperlich zu betätigen und Technologie zu nutzen, um ihre Teilnahme an körperlichen Aktivitäten zu unterstützen, während eine positive Einstellung zum Altern mit einem höheren Aktivitätsniveau verbunden ist. Das Projekt konzentriert sich auf den Einsatz von Aktivitätstrackern und untersucht, wie diese Geräte die Wahrnehmung verändern und das Level an körperlicher Aktivität steigern können. Ziel ist es, eine technologiegestützte Intervention zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren, die ältere Erwachsene dazu motiviert, aktiv zu bleiben, indem sie eine positive Einstellung zum Altern fördert.

Anna Claudia Schmidt

wissenschaftliche Hilfskraft

Exercise Psychology (JP)
Jahnallee 59
04109 Leipzig

Jun.-Prof. Ph.D. Nanna Notthoff

Jun.-Prof. Ph.D. Nanna Notthoff

Juniorprofessorin

Exercise Psychology (JP)
Haus 1, B-Trakt
Jahnallee 59, Raum 1403
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-31687
Telefax: +49 341 97-31639

Sprechzeiten
nach Vereinbarung

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Diandra Ursu und Dr. Joris Spigt
Porträt von Diandra Ursu und Dr. Joris Spigt beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Existentialismus auf dem modernen Bildschirm

Einrichtung: Institut für Philosophie

Abstract:

Dieses Projekt widmet sich der andauernden Relevanz des Existenzialismus, indem es die implizite Präsenz dieser philosophischen Strömung in zeitgenössischen Filmen und Serien untersucht. Dabei werden zentrale existenzialistische Themen wie Freiheit, Wahlmöglichkeiten, menschliche Existenz, Bewusstsein und Interaktionen mit künstlicher Intelligenz erforscht. Während die bisherige Forschung das existenzialistische Kino des 20. Jahrhunderts untersucht hat, befasst sich dieses Projekt ausschließlich mit kulturellen Produktionen des 21. Jahrhunderts. Diese Forschung zielt darauf ab aufzuzeigen, wie der Existenzialismus unsere moderne Kultur weiterhin beeinflusst und wie wir durch ihn ein tieferes Verständnis der menschlichen Existenz gewinnen können. Darüber hinaus wird die faszinierende Frage gestellt, ob künstliche Intelligenzen zu einem Selbstbewusstsein fähig sein könnten und was es dementsprechend bedeutet, ein Mensch zu sein.

Diandra Ursu

wissenschaftliche Hilfskraft

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Dr. Joris Spigt

Dr. Joris Spigt

Akademischer Assistent

Philosophie mit Schwerpunkt Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15, Raum H2 1.03
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97-35814

Sprechzeiten
Montag 13:00 – 14:00 Uhr (Voranmeldung erforderlich)

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Elisa Wagner und Dr. Jacqueline Schmidt
Porträt von Elisa Wagner (re.) und Dr. Jacqueline Schmidt (li.) beim Kickoff des Pre-Doc Awards 2023/24, Foto: Christian Hüller

Digitales Training für KI-bezogene Kompetenzen bei berufsbildenden Lehrkräften

Einrichtung: Institut für Wirtschaftspädagogik

Abstract: 

Lehrkräfte sind auf mindestens zwei Ebenen mit digitalisierungs- und KI-bezogenen Herausforderungen konfrontiert:

1. Der Inhalt beruflicher Bildung ist durch KI-bedingte Veränderungen in Arbeits- und Geschäftsprozessen betroffen

2. KI birgt Potenzial für die Gestaltung von Unterricht und kann als Werkzeug in Lehr- und Lernprozessen eingesetzt werden.

Jüngste Veröffentlichungen und Projekte zeigen ein zunehmendes Interesse an KI in der beruflichen Bildung. Es ist deshalb unser Ziel, ein digital gestütztes Weiterbildungsangebot für (angehende) Lehrkräfte in der beruflichen Bildung zum Thema KI zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Dafür wird ein theoretischer Rahmenmodell für KI-bezogene Kompetenzen sowie ein Testinstrument zu deren Erfassung adaptiert.

Elisa Wagner

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Prof. Dr. Roland Happ

Grimmaische Straße 12
04109 Leipzig

Theresia Wöbke & Dr. Berit Streubel

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Theresia Wöbke & Dr. Berit Streubel
Porträt von Theresia Wöbke & Dr. Berit Streubel, Foto: Christian Hüller
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Porträt von Theresia Wöbke & Dr. Berit Streubel
Porträt von Theresia Wöbke & Dr. Berit Streubel, Foto: Christian Hüller

Auswirkungen eines emotions-spezifischen Sprachtrainings auf das Emotionsverständnis und die Emotionsregulationsfähigkeit von Vorschulkindern

Einrichtung: Institut für Bildungswissenschaften

Abstract:

Emotionale Selbstregulation, d.h. die Fähigkeit, eigene Emotionen und damit verbundene Handlungsimpulse zu regulieren, um sie mit persönlichen Zielen und sozialen Anforderungen in Einklang zu bringen, steht in engem Zusammenhang mit der sozialen und schulischen Entwicklung von Kindern. Aktuelle Forschung zeigt, dass sprachliche Fähigkeiten und insbesondere emotionsbezogene Sprachfähigkeiten die Fähigkeit von Kindern vorhersagen, Emotionen zu verstehen und zu regulieren. Dies wirft die Frage auf, ob ein gezieltes Training emotions-spezifischer Sprachfähigkeiten das Emotionsverständnis und die Emotionsregulationsfähigkeit von Kindern fördern kann. In diesem Projekt werden wir ein emotions-spezifisches Wortschatztraining für sich typisch entwickelnde Kinder und für Risikokinder, entwickeln und evaluieren, um das Zusammenspiel von sprachlichen und emotionalen Fähigkeiten besser zu verstehen und einen Beitrag zu leisten, um Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern frühzeitig zu begegnen.

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Theresia Wöbke

wissenschaftliche Hilfskraft

Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Lehren, Lernen und Entwicklung
Haus 3
Marschnerstraße 31, Raum 217
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-31281

Dr. Berit Streubel

Dr. Berit Streubel

Wiss. Mitarbeiterin

Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Lehren, Lernen und Entwicklung
Haus 3
Marschnerstraße 31
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-31283
Telefax: +49 341 97-31269

Informationen für die Awardees

zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
Studieninformationstag, Foto: Christian Hüller

Hier haben wir Informationen zusammengestellt, die Sie während Ihrer Förderung durch den Pre-Doc Award unterstützen können.

Es gibt verschiedene Wege zur Finanzierung Ihrer Promotion. Neben einer eigenen Stelle, die durch eingeworbene Drittmittel Ihres Postdocs finanziert wird, können Sie sich auch selbst auf Förderung bewerben. Eine Reihe von Möglichkeiten finden Sie auf den folgenden Seiten.

Auf der Internetseite Stipendiumplus finden sich Informationen zu Stiftungen, die auch Promotionsstipendien vergeben. Eine weitere Übersicht über Stipendien und Studienförderung durch Stiftungen finden Sie auf der Internetseite Stiftungssuche

Auf der Grundlage des Sächsischen Hochschulgesetzes und der Sächsischen Landesstipendienverordnung werden an unserer Universität Stipendien für die Promotionsförderung als Landesgraduiertenförderung vergeben.

Weitere wichtige Informationen finden Sie zudem auf den folgenden Seiten unserer Universität:

Auf unserer Homepage informieren wir Sie über die Möglichkeiten der Promotion an der Universität Leipzig und stellen Dokumente wie Promotionsordnungen bereit.

Ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot zur Ihrer Promotion finden Sie auch über die Seite der Graduiertenakademie Leipzig.

Nationale und internationale Förderung

Im Dezernat Forschung und Transfer erhalten Sie Informationen und Beratung zu nationalen und internationalen Förderprogrammen und, bei Bedarf, auch Unterstützung bei der Antragstellung.

Predocs

Die internationale Doktorandeninitiative heißt alle neuen sowie zukünftigen Promovierenden herzlich willkommen.

Informationen über den ProRat (Promovierendenrat) finden sie im Intranet  oder auf Facebook.

Postdocs

Der interdisziplinäre und internationale Postdoc Club trifft sich regelmäßig und bietet Raum, Veranstaltungen und Themen mitzugestalten.

Auch über die Facebook-Gruppe Postdocs in Leipzig bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Postdocs zu vernetzen.

Zahlreiche weitere Informationen für promovierte Forschende stellen wir auf der Seite des Leipzig Researcher Development Programme zur Verfügung.

Der Career Service unterstützt Sie bei Fragen zu Ihren beruflichen Perspektiven.

Die Fortbildungsdatenbank unserer Universität bündelt alle Weiterbildungsangebote diverser Stellen. Zudem erhalten Sie weiterführende Informationen wie z. B. zum Fortbildungszentrum des Freistaats Sachsen in Meißen, wo Sie kostenfrei alle Weiterbildungsangebote nutzen können.

Die Graduiertenakademie Leipzig ist die zentrale Einrichtung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Leipzig. Unter anderem finden Sie dort ein umfassendes Workshop-Programm.

Die Fremdsprachenangebote des Spracheninstituts richten sich an alle, die aus beruflichen oder privaten Gründen ihre Fremdsprachenkenntnisse erweitern und verbessern wollen.

Weitere Informationen für Postdocs stellen wir Ihnen hier zur Verfügung.

Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen weiter:

 Andrea Lösel

Andrea Lösel

Koordination

Ritterstraße 26
04109 Leipzig

Telefon: +49 341 97-34997
Telefax: +49 341 97-35009

Sprechzeiten
Montag ganztägig

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Matthew Cummins

wissenschaftliche Hilfskraft

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Rektoratsgebäude
Ritterstraße 26
04109 Leipzig

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Cornelia Kristina Averdunk

wissenschaftliche Hilfskraft

Prorektor für Talententwicklung: Studium und Lehre
Institutsgebäude
Johannisallee 21, Raum 218
04103 Leipzig

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