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...Dr.in Naomi Truan. Sie verrät uns in diesem Interview ihre Erfahrungen mit dem Programm Digital Fellowships Sachsen und wie man das alles in einen Tweet packt.

Ihr gefördertes Lehr-Lernprojekt trägt den Titel „Grammatik und Schule im digitalen Zeitalter: durch teilnehmende Beobachtung und forschungsorientiertes Lernen den eigenen Sprachgebrauch digitaler Kommunikation sowie Vermittlungsmöglichkeiten grammatischer Strukturen untersuchen“

Woran arbeitest du?
#einblick

Wie kommunizieren wir? Und wie denken wir, dass wir das tun? Als Sprachwissenschaftlerin untersuche ich zurzeit sowohl unsere digitalen Schreibpraktiken (z.B. auf Twitter) als auch unsere Vorstellungen zu „richtigem Deutsch“ und Mehrsprachigkeit im (Hoch-)Schulkontext.

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Warum hast du dich für die Digital-Fellowship-Förderung beworben?

#motivation

Die Verbindung von Forschung und Lehre hat mich schon immer begeistert. Das Fellowship war die Gelegenheit, ein forschungsorientiertes Lehrprojekt im größeren Umfang umzusetzen und dabei Open-Access-Ressourcen zu erstellen, die im Uni-Kontext und in der Schule Eingang finden.

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…. und hat das auch wie erwartet geklappt?

#erfolgskontrolle

Grundsätzlich schon. Insgesamt haben wir 10 Hand-Outs als Open Educational Resources erstellt, Daten (Fragebögen und Interviews) zu den Spracheinstellungen von angehenden Deutsch-Lehrkräften erhoben und vor allem beim Experimentieren Riesenspaß gehabt!

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Welche Erfahrungen nimmst du aus dem vergangenen Jahr mit?

#lessonslearned

Zum ersten Mal ein Seminar als richtiges Projekt konzipieren und gestalten zu dürfen, ist eine wunderschöne Erfahrung. Sowohl die Teamarbeit als auch die langfristige Planung über das Seminar hinaus haben mich ermutigt, Materialen mit den Gedanken ihrer Nachnutzung zu erstellen.

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Was empfiehlst du den Antragstellenden?

#tipps

Wichtig ist, ein konkretes und messbares Ziel zu nennen, bei uns Open Educational Resources. Alle weiteren hochschuldidaktischen Ziele (Sensibilisierung zum eigenen Sprachgebrauch, forschungsorientiertes Lernen, Open-Access-Korpora) schließen sich diesem übergeordneten Ziel an.

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Wie geht es nach Projektende weiter?

#ausblick

Gerade verfassen wir einen hochschuldidaktischen Aufsatz zum Seminarkonzept sowie den Spracheinstellungen der Teilnehmenden am Anfang und Ende des Semesters. Ich überlege mir auch, mich mit einer Kollegin aus einer anderen Universität mit einem neuen Projekt zu bewerben... J

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Wo kann man deine Ergebnisse sehen?

#publicity

Die Open Educational Resources sind hier verfügbar: https://padlet.com/berlinguistin/fbrhor1lir39mtaz. Weitere semesterbegleitende Reflexionen (z.B. zu der Plattform Perusall) werden auf meinem Blog veröffentlicht: https://icietla.hypotheses.org/. Und auf Twitter: @BerLinguistin.

 

Interview Universität Leipzig

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/dr-naomi-truan-aus-der-germanistik-2020-05-25/

 

Interview Luhze

https://www.luhze.de/2020/04/16/hervorragend-holprig/

 

Folien zu Perusall beim DH Day

https://f-origin.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/3903/files/2020/12/Truan_DHDay2020.pdf