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Kinder mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf benötigen insbesondere in schulischen Übergangsphasen Hilfestellungen. Mit dem „StartTraining“ werden Lehramtsstudierende der Universität Leipzig vorrangig an Grund- und Oberschulen vermittelt, um Schulkinder in den ersten und fünften Klassen individuell zu fördern. Das Transferprojekt erhält nun 33.000 Euro Preisgeld der Ferry-Porsche-Challenge. Am 2. September wird zudem in Anwesenheit des Sächsischen Staatsministers für Kultus Christian Piwarz die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

„Wir freuen uns, dass wir im Rahmen der Ferry-Porsche-Challenge den dritten Platz erreicht haben. Mit der monetären Auszeichnung können wir das zentrale Anliegen, Schüler in Bildungsübergängen zu unterstützen und damit – da Bildungskarrieren Lebensperspektiven eröffnen – einen gemeinnützigen Beitrag zu leisten, weiter voranbringen.“, sagt Projektmanagerin Maren Reichert.

Mit dem Preisgeld sollen die Infrastruktur und die Kommunikation des universitären Projektes weiter verstärkt werden. Für die kommende Laufzeit sind daher neue Formate, wie z. B. eine umfangreiche Handreichung für Schulen sowie ein Image-Film geplant.

Für den anstehenden Projektzeitraum 2020/2021 werden 262 Studierende an 94 Schulen fürs StartTraining tätig sein. Somit konnten die Kapazitäten im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden. Bei einer Auftaktveranstaltung am 23. Juni in der Kongresshalle am Leipziger Zoo lernten sich bereits alle beteiligten Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmer kennen und wurden über die ersten Projektdetails informiert.

„Das StartTraining hat sich durch beständige Weiterentwicklung einen festen Platz im Ganztagsangebot vieler Schulen erarbeitet und erreicht immer mehr Lehramtsstudierende. Das hohe Potential dieses Programms wird zunehmend mit Preisen und Förderungen gewürdigt. Das lässt auf einen weiteren Wachstumskurs in den kommenden Jahrenhoffen.“, betont Alexander Biedermann, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung.

Am 2. September kehren im Rahmen eines gemeinsamen Schuljahresauftaktes alle Projektpartnerinnen und Projektpartner an den Ort der Erstunterzeichnung 2018 zurück. Zur Veranstaltung in der am Projekt teilnehmenden August-Bebel-Schule im Leipziger Osten erwartet das ZLS unter anderem den Sächsischen Staatsminister für Kultus Christian Piwarz. Ziel der Veranstaltung ist es, die wichtigsten Ergebnisse des Erfolgsprojektes sowie neue Perspektiven auf Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler zu präsentieren.

Weitere Informationen zum Projekt: www.zls.uni-leipzig.de/praxis-im-lehramtsstudium/starttraining/.