In einer Ansprache würdigte die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, die Bedeutung des DLL: „Ein Ort, der das Unwahrscheinliche wahrscheinlich macht: Literarisches Schreiben zu studieren in einem geschützten Rahmen und in geschützten Räumen, der wunderbaren Villa, die das Literaturinstitut beherbergt als Symbol der von ihm vermittelten Gestaltungsfreiheit und ästhetischen Selbstbestimmtheit.“
Das Programm des Abends umfasste eine Vorstellung der neuen Redaktion der „Tippgemeinschaft“, der jährlichen Anthologie der Studierenden des DLL, sowie eine Lesung aus einem eigens für den Anlass gestalteten Zine – einer kleinen Publikation, die in Kleinauflagen hergestellt wird.
Die Rektorin schloss ihre Rede mit den Worten: „Der Erfolg des Literaturinstituts gehört den Studierenden, der Erfolg sind die Studierenden. Gäbe es das Deutsche Literaturinstitut nicht, es müsste hier und heute erfunden werden.“
Dem konnten die zahlreich anwesenden Professor:innen und Studierenden, Gastdozent:innen, Alumni und Freunde des Instituts nur zustimmen. Entsprechend wurde das Jubiläum mit einer neu gegründeten DLL-Band und DJ-Sets bis in die Morgenstunden gefeiert.
Das Sommerfest markierte den Schlusspunkt einer intensiven Woche voller Lesungen, Gespräche und Rückblicke – und zugleich einen Ausblick auf die Zukunft dieses besonderen literarischen Ortes.