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Zu einer an der Universität Heidelberg bislang noch nahezu neuen Thematik - der achtsamen (Hoch-)schule - hat Susanne Krämer vom Zentrum für Lehrer:innebildung und Schulforschung der Universität Leipzig im Rahmen eines Gastbeitrags am Institut für Bildungswissenschaft wertvolle Impulse geben können.

Studierenden des Master of Education aller Fachrichtungen bot die Leiterin des Projekts ABiK (Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/schulkultur) im Rahmen des Seminars „Well-being in der Schule“ eine prägnante Einführung in das Konzept und die Praxis der Achtsamkeit. Exemplarische Übungen ergänzten die Impulse und machten die Bedeutung von Achtsamkeit im (hoch-)schulischen Kontext spürbar.

Von der Wirkung der Achtsamkeit und der Praxis eines achtsamen Dialogs konnte Susanne Krämer die zukünftigen Lehrer:innen überzeugen: Schnell wurde klar, dass Achtsamkeit keine neue Anforderung ist, sondern, ganz im Gegenteil, eine Herangehensweise, mit der nicht nur die Beziehungsfähigkeit zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen gefördert wird, sondern auch eigene Ressourcen gestärkt werden können.

In der an den Gastbeitrag folgenden Diskussion warfen die Studierenden die Frage auf, ob und wie Achtsamkeit als Grundkompetenz im Lehramtsstudium von Beginn an angeboten oder gar verpflichtend gemacht werden kann. Die Dozentin des Kurses, Dr. Katarina Batarilo-Henschen, möchte sich weitere Impulse über das Netzwerk und die Kooperationsplattform „Achtsame Hochschulen“ für die Lehrerbildung in Heidelberg einholen. Der Funke sprang über.