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Die Landesrektorenkonferenz (LRK) Sachsen hat heute (26. März 2020) bekräftigt, dass die sächsischen Hochschulen das kommende Sommersemester durchführen wollen. "Das Sommersemester wird anders, ohne Frage. Aber gemeinsam können wir ganz viel erreichen. Und natürlich werde auch ich mich dafür einsetzen, dass den Studierenden keine formellen Nachteile entstehen", sagt Prof. Dr. Beate Schücking, Rektorin der Universität Leipzig.

"Die sächsischen Hochschulen richten alle ihre Kräfte auf die bestmögliche Sicherstellung der Lehr- und Prüfungsangebote, damit die Studierenden ein erfolgreiches Sommersemester 2020 trotz Beeinträchtigungen in verantwortbarer Weise durchführen können", heißt es in der LRK-Erklärung.

Der Beginn von Präsenzveranstaltungen wurde als Reaktion auf die Corona-Epidemie in Sachsen auf frühestens 4. Mai 2020 verschoben. Die Präsenzveranstaltungen bis dahin fallen jedoch nicht aus. Die Hochschulen setzen auf schon vorhandene und bewährte Formate, werden aber auch neue Formate entwickeln. "Die Entwicklung von digitalisierten Lehr- und Lernformen läuft auf Hochtouren", stellt der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz Sachsen Prof. Dr. iur. Klaus-Dieter Barbknecht fest. "Die sächsischen Hochschulen, die Hochschulleitungen und die Hochschulmitglieder stoßen in der gegenwärtigen Situation auf völlig neue Herausforderungen. Im Interesse der Studierenden darf aber nicht aufgegeben werden, weshalb die Hochschulen alles daran setzen, neue Wege in Lehre und Forschung, aber auch in der Verwaltung, zu beschreiten.

Die aktuelle LRK-Erklärung nimmt Bezug auf den Offenen Brief: „Das Sommersemester muss ein Nicht-Semester werden“ der Professorinnen Paula-Irene Villa Braslavsky (LMU München), Andrea Geier (Universität Trier) und Ruth Mayer (Leibniz Universität Hannover).