„Wir halten es für fahrlässig, über uns zu schweigen.“ (Serhij Žadan)
„Bleibt der Ort derselbe Ort?“ – Kyjiw und Charkiw als post-Holocaust Räume in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur
Die israelische Literaturwissenschaftlerin Natasha Gordinsky blickt mit der Frage »Bleibt der Ort derselbe Ort?« auf Kyjiw und Charkiw als post-Holocaust Räume in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur.
Diese Veranstaltung findet digital statt. Weiter Informationen finden Sie unter https://www.dubnow.de/veranstaltung/leipziger-ringvorlesung-zur-literatur-kultur-und-geschichte-der-ukraine
„Bleibt der Ort derselbe Ort?“ – Kyjiw und Charkiw als post-Holocaust Räume in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur
Natasha Gordinsky (Department of Hebrew and Comparative Literature, University of Haifa)
Natasha Gordinsky ist Dozentin am Department of Hebrew and Comparative Literature an der University of Haifa. Die Expertin für jüdische Literaturen, die in Charkiw geboren wurde und aufgewachsen ist, war von 2010 bis 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leipziger Dubnow-Institut.
Der Vortrag, der am Donnerstag, den 16. Juni 2022, digital stattfindet, ist Teil der Ringvorlesung »›Wir halten es für fahrlässig, über uns zu schweigen.‹ (Serhij Žadan) Leipziger Ringvorlesung zur Literatur, Kultur und Geschichte der Ukraine«.
Über die Ringvorlesung „Wir halten es für fahrlässig, über uns zu schweigen.“ (Serhij Žadan) – Leipziger Ringvorlesung zur Literatur, Kultur und Geschichte der Ukraine (Sommersemester 2022 – Wintersemester 2022/2023)
Die Ringvorlesung versammelt Vorträge zur Literatur, Geschichte und Kultur der Ukraine. Sie werden im Sommersemester 2022 und im Wintersemester 2022/2023 von Wissenschaftler:innen aus Leipzig, Forscher:innen aus der Ukraine und anderen Kolleg:innen gehalten. Die Veranstaltung versteht sich als wissenschaftliche Intervention gegen den Krieg und zielt darauf ab, die Forschung zur Ukraine inner- und außerhalb der Universität Leipzig sichtbar zu machen. Damit soll zugleich zum besseren Verständnis der historischen und aktuellen Entwicklung in der Ukraine beigetragen werden. Im Sommersemester liegt der Fokus der Vorträge auf literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragen; im Wintersemester rückt die geschichtliche Perspektive stärker in den Vordergrund. Den Veranstalter:innen geht es darum, die Expertise über die Ukraine zu bündeln und einen Denkraum für die Zukunft der Forschungen über die Ukraine in Leipzig zu öffnen.
Konzeption und Organisation:
Sommersemester 2022: Anna Artwińska (Institut für Slavistik, Universität Leipzig) / Jan Gerber (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow)
Wintersemester 2022/2023: Maren Röger (Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V.) / Stefan Rohdewald (Historisches Seminar, Universität Leipzig)
In Kooperation mit der Universitätsbibliothek Leipzig und mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig