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Der 14. Deutsche Lusitanistentag 2021 führt vom 15. bis 19. September 2021 Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen der lusophonen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft, der Didaktik und der Translatologie sowie der Geschichtswissenschaft nach Leipzig. Durch das Hybridformat werden renommierte Referenten und Referentinnen aus Brasilien, Kanada, USA, Osttimor, Mosambik, Portugal, Schweden, Österreich, der Schweiz und Deutschland vor Ort oder digital an der Tagung teilnehmen. Abgerundet wird die Tagung durch ein vielfältiges Rahmenprogramm, das u. a. eine Lesung der aus São Tomé und Príncipe stammenden Schriftstellerin Conceição Lima und der portugiesischen Autorin Filipa Leal sowie eine Stadtführung auf den Spuren der Zwangsarbeiter in Leipzig beinhaltet. Der gemeinsame Nenner der vielseitigen Forscherinnen und Forscher sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ist die Befassung mit dem Rahmenthema Zeitlichkeit(en) unter besonderer Berücksichtigung von Reminiszenzen, Wahrnehmungen und Projektionen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven, aber immer mit Fokus auf Portugal und die portugiesischsprachigen Länder. Die von der DFG und der portugiesischen Botschaft in Berlin geförderte Tagung zählt mit international hochkarätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie der brasilianischen Linguistin Eugênia Duarte (Rio de Janeiro), dem italienischen Literaturwissenschaftler Roberto Vecchi (Rom) sowie dem deutschen Romanisten Johannes Kabatek (Zürich) zu den bedeutendsten Fachtagungen auf dem Gebiet. Der Lusitanistentag bringt in Leipzig die lusophone Welt zusammen und baut Bücken zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den lusophonen Ländern und dem deutschsprachigen Raum. 

Die von der Leipziger Romanistik und dem IALT organisierte Tagung findet unter Schirmherrschaft der Rektorin Frau Prof. Dr. Beate Schücking und des portugiesischen Botschafters S.E. Francisco Ribeiro de Menezes statt.