„Seit Juni arbeite ich immer wieder mit Probanden, und zwar mit Neulingen, Amateuren und Profis“, berichtet Schäffler. „Mit funktionaler Nahinfrarotspektroskopie lässt sich ihre Hirnaktivität messen. Die Spieler tragen dann eine Spezialhaube, während sie ‚FIFA 19‘ spielen. Zudem können wir davon unabhängig mit standardisierten Tests ihre generelle motorische und kognitive Leistungsfähigkeit prüfen.“
Die Studie trägt den Titel „Hämodynamische Modulation während der Ausführung einer E-Sports-Aufgabe“. Sie wird am Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft von Prof. Patrick Ragert und Dr. Elisabeth Kaminski betreut.
„Es geht darum, herauszufinden, ob sich die Aktivierung im Gehirn bei Experten und Nicht-Experten voneinander unterscheidet“, erläutert Marius Schäffler, der das Masterstudium „Sportwissenschaft – Rehabilitation und Prävention“ absolviert. „Zudem möchten wir Hinweise erhalten, ob die neuronale Verarbeitung beim Computerspiel einen förderlichen Effekt auf alltagsrelevante Dinge wie Aufmerksamkeitsleistung, Konzentration oder Bewegungsfähigkeit hat.“
Im Video zeigt und erläutert Marius Schäffler, wie er in seiner Studie vorgeht.