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Der sächsische Landtag hat in der vergangenen Woche Prof. Dr. Elisa Hoven von der Juristenfakultät der Universität Leipzig zu einem sogenannten nichtberufsrichterlichen Mitglied des Verfassungsgerichtshofs gewählt. Die Abgeordneten wählten zudem den Richter am Bundesgerichtshof Markus Jäger zum sächsischen Verfassungsrichter. Jäger ist an der Juristenfakultät als Honorarprofessor tätig.

„Ich empfinde es als große Verantwortung, aber auch als große Ehre, Teil des Verfassungsgerichtshofes zu sein. Ich freue mich darauf, einen Beitrag zur Wahrung von Grundrechten und Rechtsstaatlichkeit leisten zu dürfen“, sagte Elisa Hoven nach der Wahl. Sie hat in Leipzig den Lehrstuhl für Deutsches und Ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht inne. 

Ihre neue Tätigkeit werde sich auch positiv auf ihre universitäre Lehre auswirken, führte Hoven aus. „Ich freue mich darauf, die Entscheidungen des Verfassungsgerichtshofes mit den Studierenden zu besprechen. Seine Wirkung kann der Verfassungsgerichtshof nur entfalten, wenn seine Urteile verstanden werden. Daher ist es mir wichtig, die Erwägungen gegenüber den angehenden Juristinnen und Juristen und auch gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern verständlich zu kommunizieren.“