Das Projekt verfolgt über die Laufzeit von drei Jahren einen Präventionsansatz zur Förderung gewichtsbezogener Verhaltensweisen in den Lebenswelten Schule und Familie von Kindern und Jugendlichen. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) mit 767.000 Euro.
Durch „FamiliePlus“ sollen die für Kinder wichtigen Lebenswelten Schule und Familie miteinander verknüpft werden. Vor allem die Familien sollen in einem partizipativen Ansatz eingebunden werden. „Ergänzend werden schulbezogene Strategien in Verbindung zur Lebenswelt Familie implementiert. Das kann man sich so vorstellen, dass die Kinder von den Lehrkräften unter anderem bewegungsbezogene Hausaufgaben erhalten, die sie dann gemeinsam mit ihren Familienangehörigen bearbeiten sollen“, erläutert Prof. Wagner. „Eine Strategie für gesunde Ernährung wäre beispielsweise, im Familienalltag möglichst ‚bunt‘ zu essen, die Speisen zu fotografieren und gemeinsam zu besprechen.“
Am Ende wird das Projekt sowohl bei den teilnehmenden Familien, als auch in den Lebenswelten sowie übergeordnet auf kommunaler Ebene evaluiert. Hierfür ist insbesondere die Leipziger Arbeitsgruppe verantwortlich.