Im ersten Schritt wurden von den Beteiligten Erwartungen und Interessen für das Netzwerk ausgetauscht und festgehalten. Prof. Andreas Franze, der an der HTW Dresden in seinen Lehrveranstaltungen bereits Achtsamkeitsformate integriert hat, fasst zusammen: „Ziel des Netzwerks ist die Thematik der Achtsamkeit an den jeweiligen Hochschulstandorten zu befördern und im Hochschulalltag sowie der Lehre zu implementieren. Hierzu sollen der Austausch über strukturelle Informationen, sowie inhaltliche Kooperationen als Ansätze dienen.“ In der Auftaktrunde wurde dies bereits konkretisiert. So geht es den Netzwerkmitgliedern zukünftig um Erfahrungsaustausch, sowie gegenseitige Unterstützung bei der strukturellen Integrierung von Formaten, Antragsstellungen, Lehrtransfer oder gegenseitigen Einladungen zu stattfindenden Veranstaltungen.
Strukturell wird das Netzwerk im ersten Schritt über das von der AOK PLUS geförderte Projekt Achtsamkeit in der Bildung und Hoch-/schulkultur (ABiK) der Universität Leipzig begleitet. Projektleiterin Susanne Krämer: „Das NABiS ist als Plattform für die Interessierten an der Thematik gedacht, um zu einer sinnvollen Abstimmung zwischen den Hochschulstandorten beizutragen, Wissenstransfer zu bieten und im Informationsfluss zu bleiben. Darüber hinaus soll es zu einer breiten Sichtbarkeit, beispielsweise über Ansprechpartner:innen an den jeweiligen Hochschulen beitragen. Durch die Unterstützung der AOK PLUS können wir während der Projektlaufzeit die Koordination übernehmen.“
Mitglied werden
Das Netzwerk steht allen Mitgliedern von sächsischen Hochschulen offen, die an der Thematik Achtsamkeit in der Bildung und dessen Implementierung im Hochschulalltag interessiert sind. Diese könne sich zunächst unter nabis(at)uni-leipzig.de für einen Netzwerkverteiler und Mitgliedschaft anmelden. Im nächsten Schritt ist im Juni dieses Jahres ein für alle Interessierten geöffnetes digitales Treffen geplant. Zukünftig sollen regelmäßige Netzwerktreffen an den verschiedenen Hochschulstandorten stattfinden. Im Frühjahr 2023 ist dann eine offizielle Gründungsveranstaltung in Präsenz angedacht.