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Der Sport- und Erziehungswissenschaftler Dr. Christian Andrä vom Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung der Universität Leipzig hat gemeinsam mit der Neurolinguistin Dr. Manuela Macedonia vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig ein Handbuch zum bewegten Lernen herausgegeben. Insgesamt 70 Autoren aus vielfältigen Fachbereichen mit verschiedenen akademischen Funktionen geben darin ihre Erfahrungen weiter und unterstreichen die hohe Bedeutung und einfache Anwendbarkeit bewegten Lernens.

Zielgruppe des Buches sind vor allem Lehrkräfte an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, aber auch Mitarbeiter von Kindertageseinrichtungen und Hochschulen, ebenso wie Eltern, Verwandte und Bekannte sowie die Kinder und Jugendlichen selbst. „Alle sollen erfahren und spüren, was bewegtes Lernen alles kann", sagt Andrä. Die Begriffe Lernen und Bewegung sind ihm zufolge untrennbar miteinander verbunden. In dem jetzt erschienenen Sammelband werden auf verständliche Art und Weise zunächst zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse aus praxisnahen Untersuchungen im Lehr- und Lernprozess erläutert und deren Bedeutungen für die unterrichtliche Arbeit abgeleitet. Unter dem Stichwort Schule reichen die Beiträge von der Vorschule über den großen Bereich Schule bis hin zur Hochschule. Zudem werden 30 ausgewählte Best-Practice-Beispiele präsentiert. Sie zeigen, dass bewegtes Lernen in jedem Fach und in ganz unterschiedlichen Situationen angewendet werden kann.