Forschung, Internationalisierung, wissenschaftliche Publikationen und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie intensive Kulturarbeit stehen im Zentrum der Arbeit dieser transdisziplinären und transkulturellen Einrichtung. "International sichtbar wurde unsere Arbeit vor allem durch drei wissenschaftliche peer reviewed Reihen mit einem exzellenten Herausgebergremium aus Vertretern verschiedener Disziplinen", sagt Prof. Dr. Alfonso de Toro, Direktor der Einrichtung. Über fünfzig Buchpublikationen hätten so die Hauptgebiete des Forschungsbereichs erfasst und die Ergebnisse zahlreicher Projekte aufgenommen. "Durch zahlreiche internationale Tagungen konnten wir außerdem neue Wege in der Forschung erschließen und Theorien einführen." Das IAFSL verstehe sich als eine Einrichtung, die zugleich einen Beitrag zur Internationalisierung der Universität Leipzig und der Stadt Leipzig leistet, betont de Toro. Am IAFSL beziehungsweise in Leipzig zu Gast waren unter anderen der ehemalige chilenische Präsident Ricardo Lagos, die damalige, 2013 erneut gewählte Präsidentin Chiles Michelle Bachelet und auch zwei Jahrestreffen der "Gruppe der Botschafter Lateinamerikas und der Karibik" fanden in Leipzig statt.
In diesem Jahr findet zum 13. Mal in Folge der "Forschungstag Lateinamerika/Iberische Halbinsel" statt, der laut de Toro für eine Reihe von Nachwuchswissenschaftlern ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg zur Promotion, Habilitation und in einigen Fällen auch zur ersten Professur war. Das IAFSL arbeitet auch mit der Leipziger Buchmesse sowie mit dem Kuratorium Haus des Buches Leipzig zusammen.