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Noch bis zum (morgigen) Freitag (5. Juni 2015) findet an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig die internationale Tagung "Pupils' Diversity and Success in Science Education in Germany and Muslim Countries" statt. Wissenschaftler und Praktiker aus Deutschland und Malaysia behandeln pädagogische Fragen des Umgangs mit Schülerheterogenität und Bildungsungleichheit in Deutschland und muslimischen Ländern im Vergleich.

Dabei werden die Theorie und Praxis des naturwissenschaftlichen Unterrichts in unterschiedlichen Kontexten vor dem Hintergrund des interreligiösen Dialogs beleuchtet. Ein Highlight der Tagung ist die Vorstellung der Schul- und Unterrichtsentwicklungsprojekte an zwei malaysischen Schulen, die aufgrund der Schulinspektionsberichte und der Schulleistungstests zu den besten fünf Prozent der Schulen in Malaysia gehören. Die Tagung wird im Rahmen des Projektes "Pupils' Diversity and Success in Science Education in Germany and Malaysia" von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig in Kooperation mit der Universiti Sains Malaysia (USM), School of Educational Studies veranstaltet. Die malaysische Universität ist die erste und bis jetzt einzige Siegerin der malaysischen Exzellenzinitiative.

Das Projekt wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Programm "Hochschuldialog mit der Islamischen Welt" gefördert und leistet einen Beitrag zur Forschung im Profilbereich "Globale Verflechtungen und Vergleiche", insbesondere zum Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Lehrerbildung und in die Praxis an Schulen sowie für die Entwicklung der international offenen Region Leipzig.