Nachricht vom

Am Mittwoch, 5. Februar 2020, wird in Leipzig das erste Deutsch-Amerikanische Institut in Ostdeutschland eröffnet. Es soll dazu beitragen, die deutsch-amerikanischen Beziehungen in Sachsen auf kultureller, gesellschaftlicher und politischer Ebene zu stärken. Vorstandsvorsitzende ist Prof. Dr. Katja Kanzler, Professorin für amerikanische Literatur am Institut für Amerikanistik der Universität Leipzig.

Im Sommer vergangenen Jahres versammelten sich im US-Generalkonsulat Leipzig Vertreter der sächsischen Wirtschaft, Kultureinrichtungen, Universitäten und Politik, um den gemeinnützigen Verein „Deutsch-Amerikanisches Institut Sachsen e.V.” (DAIS) zu gründen. Das DAIS entstand aus der langjährigen Arbeit des im Jahr 2013 gegründeten „American Space Leipzig“, einer Initiative der Universität Leipzig, der Universitätsbibliothek Leipzig und der US-Botschaft Berlin zur Förderung der transatlantischen Beziehungen.

Die nunmehr elf Deutsch-Amerikanischen Institute sind unabhängige binationale Kultur- und Bildungseinrichtungen und in den Bereichen transatlantischer Kulturvermittlung, politischer Bildung, Bibliotheken und Sprachunterricht aktiv. Unterstützt wird das Netzwerk von zahlreichen lokalen privaten und öffentlichen Partnern und von der US-Botschaft in Berlin sowie den US-Konsulaten in Deutschland.

Im Vorstand des DAIS sitzen Prof. Dr. Katja Kanzler (Vorsitzende), Léontine Meijer-van Mensch, Direktorin der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen, und Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Rektor der TU Bergakademie Freiberg.

Das DAIS erhält breite Unterstützung in Sachsen. Das zeigen auch die Grußworte zur Eröffnung. Neben Ministerpräsident Michael Kretschmer sprechen Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, der US-Generalkonsul für Mitteldeutschland Timothy Eydelnant und Universitätsrektorin Prof. Dr. Beate Schücking.

Die Vorsitzende Prof. Dr. Katja Kanzler freut sich auf spannende Projekte im Jahr 2020: „Deutsch-amerikanische Beziehungen sollten nicht nur in der Universität thematisiert werden. Es ist wichtig, in Sachsen über die USA zu sprechen und Möglichkeiten zu schaffen, mit der amerikanischen Kultur und Gesellschaft in Berührung zu kommen, über sie zu lernen und nachzudenken“.