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Dr. Uta Gühne hat am 27. November den mit 10.000 Euro dotierten DGPPN-Preis für Versorgungsforschung in Psychiatrie und Psychotherapie erhalten. Mit dieser Auszeichnung würdigte die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) die Arbeit der Wissenschaftlerin, die am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig tätig ist.

„Es ist eine überwältigende Auszeichnung für mich. Ich freue mich sehr, dass damit auch Arbeiten zu psychosozialen Therapien in den Mittelpunkt rücken und deren Relevanz unterstrichen wird“, sagt Dr. Uta Gühne. Ihre Forschung zielt auf eine bessere Versorgung schwer psychisch kranker Menschen mit psychosozialen Therapien ab. Denn sie erfahren deutliche Einschränkungen in verschiedenen Funktions- und Lebensbereichen, die komplexe Behandlungsbedarfe erfordern. Neben medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlungsansätzen sind die psychosozialen Therapien eine zentrale Säule in der Behandlung. Dr. Uta Gühne hat federführend die S3-Behandlungsleitline „Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen“ und die dazugehörige Patientenleitline entwickelt und setzt sich für deren Verbreitung und Umsetzung ein. Ein Beispiel dafür ist die online-basierte Informationsplattform für Patienten und ihre Angehörigen TheraPart, die Dr. Uta Gühne entwarf.

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