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Im Projekt Stadt-Raum-Schule haben sich ein Semester lang sechs Teams, unter anderem Pädagogik-Studierende der Universität Leipzig, mit innovativen pädagogischen und räumlichen Konzepten für eine inklusive Schule in Leipzig-Grünau befasst.

Die erarbeiteten zukunftweisenden Konzepte und Modelle werden am 15. Februar von 11 bis 15 Uhr in Leipzig (OFT Völkerfreundschaft, Stuttgarter Allee 9) präsentiert und diskutiert. Eine unabhängige Jury aus Architekten und Pädagogen wird die Konzepte bewerten. Im Anschluss an die Abschlusspräsentation sind die Modelle bis zum 28. Februar im Allee-Center zu sehen.

Die Studierenden wurden bei ihrer Arbeit von Experten aus Architektur, Pädagogik und Sozialraumforschung begleitet. Im ersten Teil des Projekts wurden im Oktober 2018 in einem Workshop gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung, Bildungsakteuren aus dem Quartier und interessierten Bürgern und Schülern Status Quo, Bedarfe und Entwicklungsziele des Stadtteils Leipzig-Grünau erörtert. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Bedarfe insbesondere ein heterogenes Stadtviertel mit hohem Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen an der Armutsgrenze und Menschen mit wenig Bildungserfahrung an die Bildungslandschaft und die Schule in der Zukunft hat. Mit dem Projekt soll ein starker, praxisnaher Impuls für die Entwicklung städtischer Bildungslandschaften und die Öffnung von Schule in den Stadtraum erreicht werden. Die Ergebnisse des Projektseminars fließen in das pädagogische und strukturelle Konzept der in Gründung befindlichen Leipziger Modellschule ein.
Kontakt: Prof. Dr. Saskia Schuppener, Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig, Tel.: 0341-9731511, E-Mail: schupp(at)rz.uni-leipzig.de