„nutriCARD steht mustergültig für die erfolgreiche Zusammenarbeit in Mitteldeutschland und verbindet Forschung und Wirtschaft auf einzigartige Weise“, sagte agra-Geschäftsführerin Alexandra Feldmann bei der Verleihung des erstmals vergebenen Sonderpreises. Im Namen der mehr als 40 Wissenschaftler an den drei Universitätsstandorten und der rund 80 Projektpartner nahm das nutriCARD-Steuerungsgremium den Preis entgegen. Ihm gehören an: Prof. Dr. Stefan Lorkowski (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Gabriele I. Stangl (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) und Prof. Dr. Peggy G. Braun (Universität Leipzig).
In einem gemeinsamen Statement erklärte das Steuerungsgremium: „Durch das gemeinsame Engagement vieler Wissenschaftler unterschiedlicher Fachdisziplinen und die Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung haben wir es geschafft, aus drei einzelnen Standorten in kurzer Zeit einen gemeinsamen Cluster aufzubauen. Seit 2015 haben wir die Ernährungsforschung aus ganz unterschiedlichen Fachperspektiven kommend ein großes Stück vorangetrieben und national wie international sichtbar gemacht. Wir sehen diese besondere Auszeichnung auch als Ansporn für unser großes Ziel: Die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern – durch gesündere Ernährung. Denn Ernährung ist ein wesentlicher Faktor zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Todesursache Nummer eins in Deutschland und Europa. Um langfristig exzellente Forschung, innovative Entwicklungen und effizienten Wissenstransfer in Wirtschaft, Politik, Medien und Bevölkerung zu leisten, braucht es Planungssicherheit. Verbunden damit ist unsere Vision eines dringend benötigten mitteldeutschen Zentrums für Ernährung und Prävention von Stoffwechselerkrankungen.“
nutriCARD wird seit 2015 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Der offizielle Auftakt für die zweite Förderperiode (bis 2021) findet am 10. Mai in Jena statt.