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Bedrohungen durch Schadsoftware, Chancen durch verteilte Systeme, Erwartungen an Cloud-Computing – all das sind auch für die IT-Servicezentren der Hochschulen wichtige Themen. Bei der Tagung „Trends und Treiber“ tauschen sich dazu vom 26. bis 28. Februar über 300 Fachleute in Leipzig aus. Die Universität Leipzig veranstaltet die Tagung gemeinsam mit dem Verein „Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung“ (ZKI). Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer wird am 27. Februar einen Vortrag halten und an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. An diesem Tag wird auch Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow kommen.

Um 11:15 Uhr beginnt im Audimax im Neuen Augusteum der Veranstaltungsteil „Spannungsfeld Rahmenbedingungen“ mit einem Vortrag zur Digitalisierung in der Stadt Leipzig, gehalten von Dr. Beate Ginzel, Leiterin Referat Digitale Stadt, Stadt Leipzig. Der Ministerpräsident spricht um 12 Uhr über „Politische Rahmenbedingungen für Rechenzentren an Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ und nimmt im Anschluss an einer Podiumsdiskussion unter anderem mit Beate Ginzel, Hartmut Hotzel, Vorstandsvorsitzender ZKI e.V., und Dieter Lehmann, Direktor des Rechenzentrums der Universität Leipzig, teil.

„Hochschul-Rechenzentren stellen sich seit ihrer Gründung den Herausforderungen, die der stete Wandel und die Weiterentwicklung der IT mit sich bringen“, sagt Dieter Lehmann. „Gleichzeitig steigen die Erwartungshaltungen unserer Nutzer. Und wir verlieren zunehmend qualifiziertes Personal an eine zahlungskräftigere Privatwirtschaft. In diesen Spannungsfeldern wollen und müssen wir uns erneut verändern.“

Zu den Tagungsthemen gehören das Feld der digitalen Bildung, die politischen Rahmenbedingungen, das ZKI-Projekt Schwachstellentest und die Neuordnung der IT-Berufe. Es handelt sich um die ZKI-Frühjahrstagung. Der Verein „Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung“ (ZKI) ist die Vereinigung der IT-Servicezentren der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland.

Am zweiten Tagungstag erwarten die Konferenzteilnehmer nach der offiziellen Eröffnung durch die Universitätsleitung mehrere Vorträge in den Spannungsfeldern „Digitale Lehre, Innovation und Personal“. Der dritte Tagungstag beginnt mit der Mitgliederversammlung. Danach stehen Vorträge im Spannungsfeld „Betrieb“ auf dem Programm. Am Schluss gibt es einen kurzen Ausblick auf die Herbsttagung 2020, welche an der TU Dresden zum Thema „Künstliche Intelligenz“ stattfinden wird.

Die Konferenzen der Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung e.V. finden jedes Jahr im Frühjahr und Herbst statt. Sie verstehen sich als Austauschplattform für IT-Servicezentren der Universitäten sowie Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland. Die ZKI steht für Expertise, Dialog und Netzwerk rund um die Themen der Digitalisierung in Forschung und Lehre.