Die Anwendungsfelder des Quantencomputing reichen vom Training von KI-Modellen über Lieferkettenoptimierung und Bilderkennung bis hin zur Kryptografie. Die neuartige Quantencomputing-Technologie der SaxonQ basiert auf langjährigen Forschungen der Arbeitsgruppen Halbleiterphysik und Angewandte Quantensysteme der Professoren Marius Grundmann und Jan Meijer am Felix-Bloch-Institut der Universität Leipzig.
Grundmann, zugleich CEO der SaxonQ GmbH: „Diese Auszeichnung bestätigt unseren Weg, eine wirtschaftlich nutzbare Quantencomputing-Technologie zu entwickeln, die unser Verständnis von Datenverarbeitung in den kommenden Jahren grundlegend verändern kann. Dass wir das in Leipzig und Sachsen aufbauen konnten, verdanken wir der Nähe zu exzellenter Forschung, starker Förderung und einem engagierten Netzwerk für Halbleitertechnologie“, wird er auf der Unternehmenswebseite zitiert.
Bereits 2024 machte SaxonQ von sich Reden, als Gewinner dreier IQ Innovationspreise Mitteldeutschland.
Ein weiteres Spin-off der Universität Leipzig sorgte auf der Innovationskonferenz für Aufmerksamkeit: Für den Transferpreis in der Kategorie „Ausgründung“ war das Unternehmen ESTER Biotech unter den drei Finalisten.
In der Kategorie „Patentverwertung“ wurde die Universitäts-Ausgründung Quantum Technologies nominiert. Das Start up hat einen Quantensensor entwickelt, der sehr klein ist, hochpräzise und kühlungsfrei arbeitet und vergleichsweise kostengünstig herzustellen ist.
Die Ausgründungen wurden unterstützt von „SMILE – die Gründungsinitiative an der Universität Leipzig“ und dem Sachgebiet Wissens- und Technologietransfer. Diese unterstützen Wissenschaftler:innen, Studierende, Absolvent:innen und Mitarbeitende auf dem Weg in die Selbstständigkeit.