Als einzige Universität hat die Leipziger Alma mater einen großen Stand auf der Games Convention aufgebaut und erhält direkten Kontakt zu zukünftigen Studierenden und eingeschriebenen Kommilitonen. In diesem Rahmen ein wenig außerhalb der strengen Wissenschaft - "Auf spielerische Weise wollen wir junge Leute von Wissenschaft begeistern und gleichzeitig selbst etwas erfahren", so Prof. Warkus vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der hiesigen Universität. Zusätzlich bietet die Uni für Eltern und PädagogInnen ein offenes Ohr für Fragen und Erfahrungen mit Medien und Heranwachsenden. Die ExpertInnen beraten zu Handys, Computerspielen, Film und Fernsehen.
Doch nicht nur beim Stand der Uni auf der Games Convention herrscht großes Interesse. Vor allem die neuen Studienangebote Bachelor und Master sorgen für neue Rekordwerte bei den Bewerberzahlen zum Wintersemester 2006/07. "Im Vergleich zum letzten Wintersemester haben sich mehr Interessierte um einen Studienplatz an unserer Universität beworben", freut sich Frau Prof. Schubert, Prorektorin für Lehre und Studium. Die neuen Studiengänge an der Alma mater mit Abschluss Bachelor oder Master erfahren eine große Nachfrage und werden von den Bewerbern angenommen. Die harte Arbeit an der Umstellung, die zum kommenden Wintersemester abgeschlossen sein soll und nahezu alle Fakultäten umfasst, hat sich für die Universität gelohnt. "Mit einem schlechten Angebot würden wir nicht so stark nachgefragt werden", so Prof. Schubert "Unsere Innovationen zahlen sich also aus."
Die abschließenden Bewerberzahlen können noch nicht bekannt gegeben werden, da sich erfahrungsgemäß immer noch Verschiebungen ergeben, doch der vorläufige Stand beläuft sich auf etwa 20.000 eingegangene Bewerbungen und liegt damit schon jetzt weit über der Zahl des letzten Wintersemesters.
Die Universität Leipzig stellt fast das gesamte Studienangebot mit Beginn dieses Wintersemesters auf das neue Studiensystem Bachelor und Master um. Die Genehmigungen des Wissenschaftsministeriums liegen vor, die Studiendokumente werden im September im Akademischen Senat verabschiedet. Auch die Akkreditierung soll zum Herbst abgeschlossen sein. "Wir sind gut für unsere neuen Studierenden gerüstet", so Frau Prof. Schubert, "und freuen uns auf sie."