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Der Dialog mit der Gesellschaft und der Austausch von Wissen und Technologie mit Partnern außerhalb der Wissenschaft werden für die Universität Leipzig immer wichtiger. Im Arbeitsbereich des Prorektors für Entwicklung und Transfer der Universität Leipzig, Prof. Dr. Thomas Lenk, wurde deshalb eine „Strategie für den Wissens- und Technologietransfer“ erarbeitet und nun online veröffentlicht.

„Die Transferstrategie benennt die Entwicklungsziele für die Handlungsfelder Transfer und Third Mission. So sollen insbesondere der Transfergedanke bei den Mitgliedern und Angehörigen der Universität gestärkt und Umfang, Qualität und Sichtbarkeit der universitären Transferleistungen gesteigert werden“, sagt Prorektor Thomas Lenk. Innerhalb der Gesellschaft gebe es „eine berechtigte Erwartungshaltung, dass Hochschulen zu Fortschritt und Prosperität ebendieser Gesellschaft beitragen“, besonders dann, wenn sie öffentlich getragen würden.

„Unser Zusammenleben ist immer stärker wissenschaftsbasiert, gleichzeitig beobachten wir zunehmend wissenschaftsskeptische Einstellungen in der Gesellschaft. Daraus ergibt sich für uns als Universität natürlich eine besondere Verantwortung, sich in der Zusammenarbeit mit Akteuren außerhalb der Wissenschaft verstärkt zu engagieren.“

Die Transferstrategie der Universität Leipzig geht bewusst über Erwartungen, die etwa die Politik an Universitäten richtet, hinaus, da, laut Lenk, Forschung und Lehre von der Zusammenarbeit mit externen Partnern enorm profitieren könnten. „Deshalb ist es jenseits der gesellschaftlichen Verantwortung in unserem ureigenen Interesse, verstärkt mit Akteuren in Wirtschaft, Politik, Kultur oder Zivilgesellschaft zu kooperieren – und zwar auf kommunaler, regionaler, nationaler wie internationaler Ebene“, sagt er. Die Stärken der Universität Leipzig liegen dabei in der Vielzahl der verschiedenen Fächerkulturen und in dem Selbstbewusstsein einer Institution, von der in ihrer langen Geschichte immer wieder wichtige Impulse und Innovationen ausgegangen sind.