Das 2,50 Meter lange und 1,40 Meter hohe Walross wurde von ter Meer – ebenso wie viele andere Tiere – auf eine spezielle, von ihm selbst entwickelte Art präpariert, die damals wegweisend war und die Tiere sehr lebensgetreu darstellt. In seiner 26-jährigen Tätigkeit an der Universität Leipzig fertigte er neben zahlreichen Tierpräparaten für das Zoologische Institut auch solche für Museen im In- und Ausland sowie auch für Privatkunden. Die große Sammlung ter Meerscher Objekte am Zoologischen Institut Leipzig kam im Zuge der Hochschulreform 1968 ans Naturkundemuseum. Bevor das Walross, das 1911 in Grönland geschossen wurde, in der neuen Ausstellung des Museums ausgestellt werden kann, muss es restauriert werden. Das erfolge in einer Schau-Präparation, sagte der Direktor des Museums, Ronny-Maik Leder.