Pressemitteilung 2022/234 vom

Nach der pandemiebedingten zweijährigen Pause lassen es die Naturwissenschaftler:innen der Universität bei ihren beliebten Weihnachtsvorlesungen in diesem Jahr wieder richtig krachen. Los geht es am 15. Dezember um 9:15 Uhr im großen Hörsaal der Physik in der Linnéstraße 5 mit der Vorlesung „Physik an der Kette“. Einen Tag später startet um 15:00 Uhr im Experimentalhörsaal der Fakultät für Chemie und Mineralogie in der Johannisallee 29 die erste von insgesamt fünf Weihnachtsvorlesungen der Chemiker:innen. Weitere finden jeweils am 19. und 20. Dezember statt.

Bei den Physiker:innen kommt es im Großen Hörsaal zu einer Verkettung zahlreicher Experimente. Auf den ersten Blick nicht offensichtliche Gesetzmäßigkeiten hängender, fallender und schwingender Ketten werden ebenso aneinandergereiht, wie überraschende Effekte an gestoßenen, schwebenden und stromdurchflossenen Ketten. „Freunde unkonventioneller Weihnachtsbeleuchtung werden auf ihre Kosten kommen, aber auch jene Besucher, die noch Tipps für stromsparende Festtagsbeleuchtung suchen - alles natürlich mit einem physikalischen Augenzwinkern“, sagt Experimentalphysiker Prof. Dr. Marius Grundmann, der die Vorlesung gemeinsam mit seinen Wichteln Friederike Pielenz und Axel Märcker halten wird. Das Programm spricht Schüler.innen, Studierende und physikalisch Interessierte auf populärwissenschaftliche Art gleichermaßen an. Die Besucher:innen der Veranstaltung dürfen sich darauf freuen, zu Beginn der Jahresend-Show von Mitgliedern des Blaswerks, dem studentischen Blas- und Jazzorchester an der Universität Leipzig, musikalisch auf die Weihnachtszeit eingestimmt zu werden. 

Nach zweijähriger Pause und einer einmaligen „Mainachtsvorlesung“ im Frühjahr 2022 findet die Experimentalvorlesung der Fakultät für Chemie und Mineralogie wieder wie gewohnt zum Ende des Jahres statt. Von den beteiligten Chemiker:innen wird bereits seit 68 Jahren ein mit lauten, rauchenden, und leuchtenden Experimenten untermaltes Schauspiel dargeboten, das nicht nur Student:innen und Mitarbeiter:innen der Fakultät für Chemie und Mineralogie, sondern auch Leipziger:innen in den Arthur-Hantzsch-Hörsaal zieht. Eingeleitet wird das Spektakel durch ein gemeinschaftliches Singen von ausgewählten Weihnachtsliedern mit Unterstützung des Blaswerks der Universität Leipzig. Anschließend gibt es eine kurze wissenschaftliche Einführung durch Professoren der Chemiefakultät, in der zum Teil spannende und interessante Kuriositäten aus der Welt der Chemie und des Studiums aufgegriffen werden. Prof. Dr. Norbert Sträter verrät bereits, dass sein einleitender Teil unter dem Motto „Der alternative Studierfähigkeitstest“ steht. Über das Thema des darauffolgenden Theaterstücks wird traditionsgemäß keine Auskunft gegeben. "Bis zur ersten Aufführung bleibt dieses ein Geheimnis“, sagt Jannik Sälker, einer der Verantworlichen. Das Schauspiel dauert etwa zwei Stunden und endet in einem grandiosen Feuerwerk, um die anstehenden Festtage einzuleiten.

Bei Physiker:innen und Chemiker:innen ist das Sitzplatzangebot begrenzt. Der Einlass kann daher nicht garantiert werden. Zeitiges Kommen sichert gute Plätze. Eine Anmeldung ist nicht nötig.