Dieser ist inzwischen wiederhergestellt. Dennoch wird weiteres Personal benötigt, um die weiterhin extrem hohe Arbeitsbelastung bei Veterinärmediziner:innen und tiermedizinischen Fachangestellten zu senken.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagt dazu: »Die Veterinärmedizin der Universität Leipzig ist die einzige Einrichtung mit einem 24-Stunden-Notdienst in einem riesigen Einzugsgebiet. Es braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung, diese Kapazitäten zu erhalten. Dabei müssen wir auch an die Menschen denken, die diesen Dienst leisten. Die derzeit sehr angespannte Personalsituation ist nicht tragbar. Das Wissenschaftsministerium stellt deshalb kurzfristig Mittel zur Verfügung, um schnelle Abhilfe zu schaffen und den Notfalldienst zu erhalten. Um das Angebot nachhaltig zu sichern, müssen sich aber alle Beteiligten der Universität an einen Tisch setzen, um tragfähige Lösungen zu erarbeiten.«
Dr. Jörg Wadzack, Kanzler der Universität Leipzig, ergänzt: „Jährlich werden rund 37.000 Tiere ambulant, stationär oder in externen Betrieben betreut. Die finanzielle Ausstattung der Fakultät bestehend aus dem anteiligen Landeszuschuss und den Einnahmen aus der Patientenversorgung ist nicht ausreichend, um einen ordentlichen Klinikbetrieb unter Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen gewährleisten zu können. Umso mehr freuen wir uns über das Engagement des Wissenschaftsministeriums und die nun zugesagte Zwischenfinanzierung.“
Das Wissenschaftsministerium setzt sich dafür ein, dass im nächsten Doppelhaushalt neue Personalstellen im Bereich der tiermedizinischen Versorgung der Universität Leipzig verankert werden. Über den Doppelhaushalt 2025/26 wird der nächste Sächsische Landtag befinden.