Prof. Ph.D. Daniel Benjamin Moritz Haun

Prof. Ph.D. Daniel Benjamin Moritz Haun

Honorarprofessor

Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Haus 3
Marschnerstraße 31
04109 Leipzig

Prof. Ph.D. Daniel Benjamin Moritz Haun

Prof. Ph.D. Daniel Benjamin Moritz Haun

Professor (gemeinsame Berufung)

Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Haus 3
Marschnerstraße 31
04109 Leipzig

Kurzprofil

Prof. Dr. Daniel Haun leitet derzeit die Abteilung für vergleichende Kulturpsychologie am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie. Er ist außerdem Direktor des Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung und Honorarprofessor für Vergleichende Kulturpsychologie an der Universität Leipzig.


Er untersucht, wie die kognitive Entwicklung des Menschen an die kulturelle Vielfalt angepasst ist und wie sie dazu beiträgt. Dies erfordert eine Kombination von entwicklungsbezogenen, kulturübergreifenden und vergleichenden Studien, die eine integrative Darstellung der einzigartigen menschlichen kulturellen Vielfalt und ihrer universellen kognitiven Wurzeln liefert.


Mit diesem Ziel vor Augen vergleicht er die frühe kognitive Entwicklung bei menschlichen und nicht-menschlichen Menschenaffen und führt eine ethnographisch fundierte kulturübergreifende kognitive Entwicklung in allen menschlichen Gesellschaften durch.


Berufliche Laufbahn

  • seit 07/2019
    Direktor der Abteilung für vergleichende Kulturpsychologie, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
  • seit 07/2015
    Direktor des Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung, Universität Leipzig
  • 07/2019 - 07/2020
    Übergangsprofessor für Frühkindliche Entwicklung und Kultur,Universität Leipzig
  • seit 07/2019
    Professor für Vergleichende Kulturpsychologie,Universität Leipzig
  • 07/2015 - 07/2019
    Professor für frühkindliche Entwicklung und Kultur,Universität Leipzig
  • 07/2014 - 07/2015
    Professor für Entwicklungspsychologie,Universität Jena
  • 07/2013 - 07/2016
    Gastwissenschaftler, Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Leipzig
  • 07/2008 - 07/2013
    Forschungsgruppenleiter, Vergleichende Kognitive AnthropologieMax-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie & MPI für Psycholinguistik
  • 07/2008 - 07/2014
    Ehrendozent, EntwicklungspsychologieUniversität Portsmouth
  • 07/2007 - 07/2008
    Dozent für EntwicklungspsychologieUniversität Portsmouth
  • 07/2006 - 07/2007
    Post-Doc, Vergleichende und Entwicklungspsychologie,Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
  • 07/2001 - 07/2002
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter, EntwicklungspsychologieUniversität von South Carolina

Ausbildung

  • 07/2002 - 02/2006
    Doktorand, Gruppe Sprache und Kognition,Max-Planck-Institut für Psycholinguistik
  • 07/2002 - 07/2007
    PhD, PsychologyMPI Psycholinguistics & Donders Centre for Cognitive Neuroimaging
  • 07/2001 - 07/2002
    Master of Arts in Psychologie,Universität von South Carolina
  • 10/1997 - 10/2000
    Vordiplom (B.A.) in Psychology,Universität Trier

Menschen zeigen eine außergewöhnliche Verhaltens- und kognitive Variabilität über Populationen hinweg. Im Zentrum der einzigartigen kulturellen Vielfalt des Menschen liegt die einzigartige Natur des menschlichen Entwicklungsprozesses. Daher lautet meine zentrale Frage: Wie ist die kognitive Entwicklung des Menschen an die kulturelle Vielfalt angepasst und wie trägt sie zu ihr bei? Diese Frage ist von entscheidender Bedeutung, denn kulturelle Vielfalt bringt nicht nur unseren vorherrschenden Anpassungsmodus an lokale Ökologien mit sich, sondern ist auch der Schlüssel für den Aufbau unserer kognitiven Architektur. Eine umfassende Theorie der menschlichen Kognition muss daher die Art und Weise berücksichtigen, in der sie sich an soziale und ökologische Kontexte anpasst und diese gestaltet, sowie die universellen Grundlagen, die diese wechselseitige Interaktion ermöglichen. Dies erfordert eine Kombination von entwicklungsbezogenen, kulturübergreifenden und vergleichenden Studien, die eine integrative Darstellung der einzigartigen menschlichen kulturellen Vielfalt und ihrer universellen kognitiven Wurzeln liefern. Daher verfolge ich zwei Untersuchungslinien: (1) Vergleichende Entwicklungsstudien der Kognition bei menschlichen und nicht-menschlichen Menschenaffen und (2) ethnographisch fundierte kulturübergreifende Vergleiche der Kognition bei menschlichen und nicht-menschlichen Menschenaffen.