Als vermeintlich „nicht systemrelevanter“ Bereich war und ist die Kultur von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in besonderem Maße betroffen. Die Panelstudie „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“ (KuBiPaD), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und durchgeführt vom Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) unter Leitung von Professor Gunnar Otte, zeigt nun deutlich, dass die notgedrungene Verschiebung kultureller Aktivitäten auf Privathaushalte keinen Ersatz für die Nutzung öffentlicher Angebote darstellt. Auch hier zeigte sich, dass besonders hochgebildete, regelmäßige Nutzer:innen kultureller Angebote vom digitalen Angebot profitierten, während das Gelegenheitspublikum kaum Kultur konsumierte. Nicht einmal 13 Prozent der Bevölkerung habe mediale Kulturangebote genutzt, wie die Ergebnisse der Studie verraten.
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