Nachricht vom

  • Was? Vorstellung der Publikation im Rahmen einer Tagung
  • Wann? 29. Oktober 2020, 10:00-19:00 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek Berlin Mitte und Übertragung via Live-Stream
  • Wer? Birgit Mandel und Birgit Wolf
  • Wie? Anmeldung per Forum.kbz@fes.de

„Kultur für alle!“ – eine Forderung, für die sich aktuell wohl viele Unterstützer*innen finden lassen würden. Und gleichzeitig wurde so ein Staatsauftrag der DDR formuliert.

Birgit Mandel, Professorin am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, hat gemeinsam mit Birgit Wolf  die Ziele, Wirkungen und Maßnahmen kultureller Teilhabe in der ehemaligen DDR untersucht. In dem Projekt wurden nicht nur Originaldokumente analysiert, sondern auch Zeitzeugen und Expert*innen befragt.

Die Kulturvermittlung in der DDR zeichnete sich besonders durch ein engmaschiges System, ihre Niedrigschwelligkeit und ihre Verzahnung mit dem privaten, dem betrieblichen und dem öffentlichen Raum aus. Unter dem Deckmantel „Kultur für alle“ sollte die sozialistische Persönlichkeitsentwicklung bereits ab dem Kindesalter gefördert werden. Inwiefern dieses Ziel erreicht werden konnte und welche Wirkung diese Kulturpolitik der DDR auf ihre „klassenlose Gesellschaft“ hatte untersucht Birgit Mandel.

Am 29. Oktober stellen die Wissenschaftler*innen ihre Publikation mit dem Titel „Staatsauftrag: ‚Kultur für alle‘ – Ziele, Programme und Wirkungen kultureller Teilhabe und Kulturvermittlung in der DDR“ vor.

Zu der Tagung sind neben Expert*innen aus dem aktuellen Kontext der Kulturvermittlung, kulturellen Bildung und Kulturpolitik auch Expert*innen geladen, die in diesen Bereichen bereits in der DDR tätig waren.

Weitere Informationen finden Sie hier.