Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
Professur für Politische Bildung und gesellschaftlichen Wandel (W3)
Leipzig SN DEAn der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie ist zum 01.04.2024 oben genannte Professur zu besetzen.
Wissenschaftliches Umfeld
Die Universität Leipzig ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands und in Forschung, Lehre und Transfer exzellent ausgewiesen. Das Institut für Politikwissenschaft bedient das Profil „Demokratie – Bildung – Europa“ und ist in vielfältige institutsübergreifende Netzwerke und Forschungsvorhaben eingebunden. Die ausgeschriebene Professur soll in diesem Rahmen eine Schlüsselfunktion erfüllen.
Aufgaben
Der:die Stelleninhaber:in vertritt den Bereich Politische Bildung und gesellschaftlicher Wandel breit, eigenständig und international sichtbar in Forschung, Lehre und Transfer. Sie:Er beteiligt sich an der Lehre in den Studiengängen des Instituts, darunter der Ausbildung im Lehramt, und der Weiterentwicklung bestehender Studiengänge. Sie:Er übernimmt darüber hinaus Aufgaben bei der Beratung von Studierenden sowie der Betreuung und Abnahme mündlicher und schriftlicher Prüfungen und Staatsexamensprüfungen.
Sie:Er beteiligt sich zudem an der Qualifizierung von Wissenschaftler:innen (Promotionsbetreuung, Postdoc) sowie an der akademischen Selbstverwaltung. Sie:er setzt sich für die Internationalisierung der Forschung und Lehre des Instituts ein. Darüber hinaus wirbt sie:er Drittmittel ein und beteiligt sich an relevanten Verbundforschungsvorhaben.
Anforderungen
Nachzuweisen sind eine fachliche einschlägige Qualifikation (Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen) in Politischer Bildung, Politikwissenschaft oder einer vergleichbaren Disziplin mit politikwissenschaftlichem Bezug sowie fachliche einschlägige Lehrerfahrungen.
Die:Der Kandidat:in kann in zwei der folgenden vier inhaltlichen Schwerpunkte theoretisch fundierte und empirische Forschung nachweisen (z. B. durch international sichtbare, begutachtete Publikationen; Drittmittelprojekte):
- Politische Bildungsprozesse im nationalen, internationalen und transnationalen Kontext
- Wissen in einer globalisierten Gesellschaft/digitalisierte Wissensgesellschaft
- Die Bedeutung von politischer Bildung und Wissen angesichts von globalisierten sozio-ökonomischen und sozio-ökologischen gesellschaftlichen Wandlungs- und Transformationsprozessen
- Neue Formen gesellschaftlicher Beteiligung in der globalisierten Gesellschaft (z. B. new civic activism, legal mobilization).
Erwartet wird darüber hinaus die Anschlussfähigkeit der Forschung und Lehre an das Profil des Instituts für Politikwissenschaft „Demokratie – Bildung – Europa“, Mitarbeit an der Internationalisierung des Instituts sowie eine Bereitschaft zur Mitwirkung an/Initiierung von Verbundforschungsvorhaben.
Wünschenswert sind darüber hinaus:
- Internationale Sichtbarkeit (z. B. durch Beteiligung an internationalen Forschungsnetzwerken, Publikationen, Auslandsaufenthalten etc.)
- Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmittelprojekten
- Erfahrungen in der Betreuung von Wissenschaftler:innen in Qualifikationsphasen
Sprachliche Voraussetzungen:
- Fließend in Deutsch und Englisch (Deutsch als Muttersprache wird nicht vorausgesetzt).
Unser Angebot
Rechte und Pflichten des Stelleninhabers bzw. der Stelleninhaberin ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulgesetz (SächsHSG) und der Sächsischen Dienstaufgabenverordnung (DAVOHS). Die Bewerber:innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 59 SächsHSG erfüllen.
Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.
Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 08.12.2023 mit den üblichen Unterlagen ausschließlich über das Berufungsportal der Universität Leipzig.
Universität Leipzig
Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
Prof. Dr. Astrid Lorenz
Bewerbungsschluss: