Stellenausschreibung vom Kennziffer: STMH-315

An der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie ist zum 01.04.2024 oben genannte Professur zu besetzen.


Wissenschaftliches Umfeld


Die Universität Leipzig ist eine der ältesten Universitäten Deutschlands und in Forschung, Lehre und Transfer exzellent ausgewiesen. Das Institut für Politikwissenschaft bedient das Profil „Demokratie – Bildung – Europa“ und ist in vielfältige institutsübergreifende Netzwerke und Forschungsvorhaben eingebunden. Die ausgeschriebene Professur soll in diesem Rahmen eine Schlüsselfunktion erfüllen.

Aufgaben


Der:die Stelleninhaber:in vertritt den Bereich Politische Bildung und gesellschaftlicher Wandel breit, eigenständig und international sichtbar in Forschung, Lehre und Transfer. Sie:Er beteiligt sich an der Lehre in den Studiengängen des Instituts, darunter der Ausbildung im Lehramt, und der Weiterentwicklung bestehender Studiengänge. Sie:Er übernimmt darüber hinaus Aufgaben bei der Beratung von Studierenden sowie der Betreuung und Abnahme mündlicher und schriftlicher Prüfungen und Staatsexamensprüfungen. 
Sie:Er beteiligt sich zudem an der Qualifizierung von Wissenschaftler:innen (Promotionsbetreuung, Postdoc) sowie an der akademischen Selbstverwaltung. Sie:er setzt sich für die Internationalisierung der Forschung und Lehre des Instituts ein. Darüber hinaus wirbt sie:er Drittmittel ein und beteiligt sich an relevanten Verbundforschungsvorhaben.

Anforderungen


Nachzuweisen sind eine fachliche einschlägige Qualifikation (Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen) in Politischer Bildung, Politikwissenschaft oder einer vergleichbaren Disziplin mit politikwissenschaftlichem Bezug sowie fachliche einschlägige Lehrerfahrungen.

Die:Der Kandidat:in kann in zwei der folgenden vier inhaltlichen Schwerpunkte theoretisch fundierte und empirische Forschung nachweisen (z. B. durch international sichtbare, begutachtete Publikationen; Drittmittelprojekte): 

 

  1. Politische Bildungsprozesse im nationalen, internationalen und transnationalen Kontext 
  2. Wissen in einer globalisierten Gesellschaft/digitalisierte Wissensgesellschaft 
  3. Die Bedeutung von politischer Bildung und Wissen angesichts von globalisierten sozio-ökonomischen und sozio-ökologischen gesellschaftlichen Wandlungs- und Transformationsprozessen 
  4. Neue Formen gesellschaftlicher Beteiligung in der globalisierten Gesellschaft (z. B. new civic activism, legal mobilization). 

Erwartet wird darüber hinaus die Anschlussfähigkeit der Forschung und Lehre an das Profil des Instituts für Politikwissenschaft „Demokratie – Bildung – Europa“, Mitarbeit an der Internationalisierung des Instituts sowie eine Bereitschaft zur Mitwirkung an/Initiierung von Verbundforschungsvorhaben.

Wünschenswert sind darüber hinaus:

  • Internationale Sichtbarkeit (z. B. durch Beteiligung an internationalen Forschungsnetzwerken, Publikationen, Auslandsaufenthalten etc.)
  • Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmittelprojekten
  • Erfahrungen in der Betreuung von Wissenschaftler:innen in Qualifikationsphasen

Sprachliche Voraussetzungen: 

  • Fließend in Deutsch und Englisch (Deutsch als Muttersprache wird nicht vorausgesetzt).


Unser Angebot


Rechte und Pflichten des Stelleninhabers bzw. der Stelleninhaberin ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulgesetz (SächsHSG) und der Sächsischen Dienstaufgabenverordnung (DAVOHS). Die Bewerber:innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 59 SächsHSG erfüllen.

Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. 
Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 08.12.2023 mit den üblichen Unterlagen ausschließlich über das Berufungsportal der Universität Leipzig. 

Universität Leipzig
Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
Prof. Dr. Astrid Lorenz

Bewerbungsschluss:

Hinweise zum Datenschutz

Eine Bewerbung und damit die Zusendung der für eine Bewerbung üblichen Unterlagen erfolgt freiwillig. Ihre in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen bzw. ggf. im Bewerbungsgespräch erlangten personenbezogenen Daten werden von der Universität Leipzig – hier der ausschreibenden Dienststelle – ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens für diese hier ausgeschriebene Stelle verarbeitet und, sofern nicht im Einzelfall ausdrücklich eingewilligt wird, nicht an Dritte weitergegeben. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist § 11 Abs. 1 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz i. V. m. EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Verantwortlich für das Bewerbungsverfahren ist der in dieser Ausschreibung angegebene Adressat der Bewerbung.

Ihre personenbezogenen Daten werden für sechs Monate nach Beendigung des Einstellungsvorgangs gespeichert und danach gelöscht bzw. datenschutzgerecht vernichtet. Die Einwilligung kann verweigert oder mit Wirkung auf die Zukunft ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. In diesen Fällen ist eine Bearbeitung der Bewerbung durch die Universität Leipzig und damit eine Berücksichtigung im Bewerbungsverfahren nicht oder nicht mehr möglich. Nach der DS-GVO stehen Ihnen gegenüber dem Adressaten der Bewerbung bei Vorliegen der entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte zu: Auskunftsrecht (Art. 15 DS-GVO), Recht auf Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten (Art. 16 DS-GVO); Datenlöschung (Art. 17 DS-GVO), Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO) und Widerspruch gegen die Verarbeitung (Art. 21 DS-GVO). Bei Fragen können Sie sich an den Datenschutzbeauftragten der Universität Leipzig (dienstansässig: Augustusplatz 10, 04109 Leipzig) wenden. Weiterhin besteht ein Beschwerderecht beim Sächsischen Datenschutzbeauftragten.