Mathematisches Institut

1. Was begeistert Sie an Ihrem Fachgebiet?

In der Mathematik behandelt man die in unseren Köpfen angelegten Vorstellungen von der realen Welt. Eine neue mathematische Erkenntnis ist daher immer mit einem besonderen Glücksgefühl verbunden.

Gleichzeitig ist Mathematik ungeheuer praktisch. Mathematik macht also nicht nur Spaß, sondern ist außerordentlich nützlich. Mathematik machen ist somit in doppelter Hinsicht lohnend. 

2. Welche Bereitschaft, Interessen, Neigungen und welche Fähigkeiten sollten Studieninteressenten aus Ihrer Sicht mitbringen, um das Studium erfolgreich zu bewältigen?

Mathematik machen heißt dicke Bretter bohren. Dazu muss man nicht genial sein, – die wenigsten sind es. Die  wichtigsten Voraussetzungen neben Neugier und  Verstehen-Wollen ist daher die berühmte 'Frustrationstoleranz'.

In der Mathematik spielt zudem Kommunikation eine große Rolle. Je mehr sie über Mathematik reden, desto mehr verstehen Sie davon. Und natürlich müssen Sie insbesondere am Anfang des Studiums wirklich fleißig sein. 

3. Welche Berufsbilder und Berufsperspektiven können sich für Absolventen dieses Studiengangs ergeben?

Bekanntermaßen gibt es keine arbeitslosen Mathematiker. Neben den klassischen Lehrberufen in Schule und Hochschule arbeiten Mathematiker in Banken, Versicherungen, Software-Firmen, als Unternehmensberater, Manager oder in Politik und Verwaltung.

4. Welchen Rat würden Sie Studienanfängern mit auf den Weg geben?  

Viele Studienanfänger brechen das Studium nach wenigen Wochen ab. Hier rate ich: Brechen Sie das Studium erst ab, nachdem Sie das erste Mal selbständig eine Übungsaufgabe gelöst haben.

Ansonsten gilt: Tun Sie was für Kopf und Herz und studieren Mathe!