Der Wissenstransfer zwischen dem kulturellen Feld und den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften reflektiert
Braucht es eine Galerie für Transfer?
Praxis-Workshops und Rahmenprogramm zum Wissenstransfer zwischen dem kulturellen Feld und den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften am 18. Juli 2022 von 10 bis 18 Uhr im Vortragssaal der Bibliotheca Albertina.
- Studierende und der Forschungsbereich „Kulturmanagement und Soziologie des kulturellen Feldes“ des Instituts für Kulturwissenschaften haben Praxis-Workshops und ein Rahmenprogramm zum Wissenstransfer zwischen Wissenschaften und dem kulturellen Feld organisiert. Interessierte und Studierende sind dazu herzlich in den Vortragssaal der Bibliotheca Albertina eingeladen.
Heute scheint eine Art Ratlosigkeit zu herrschen, was die Transferbeziehungen zwischen den Geistes-, Sozial-, und Kulturwissenschaften mit der Gesellschaft angeht. Das verwundert, entlassen doch diese Wissenschaften unzählige Absolvent:innen hoch ausgebildet. Das Problem hängt vermutlich mit der Offenheit zusammen, was Geistes-, Sozial und Kulturwissenschaften eigentlich sind, wie sie funktionieren und was sie leisten (können). Hinter den Fragen „Wie erkläre ich mein Studium meinen Eltern?“, „Wie kann ich mein Wissen künftig in der Praxis anwenden?“ oder „Braucht es eine Galerie für Transfer, um zu zeigen, was ich kann?“ verbergen sich tiefergehende Fragen danach, wie sich kultur-, sozial- und geisteswissenschaftliches Wissen in andere Kontexte vermitteln und anwenden lässt. Diesen Themen wird in einem Workshop-Programm nachgegangen, das vor allem Studierende einlädt, mit Praktiker:innen aus der Kultur- und Medienproduktion Lösungen zu suchen, wie Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften in der Öffentlichkeit präsenter werden können. Dazu finden vier Workshops statt:
- Wissen ausstellen mit Dr. Uta Bretschneider, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
- Wissen hören mit Prof. Dr. Moritz Klenk, Hochschule Mannheim
- Wissen filmen mit Jan Lorenzen, freier Filmemacher und Grimme-Preisträger
- Wissen performen mit Hanne König, Universität Hildesheim und Nicolas Rauch, Schroeder Rauch
Die Workshops werden gerahmt von einem Eröffnungsvortrag von Dr. Berend Barkela (Universität Koblenz-Landau) und einem Abschlusspodium mit Prof. Dr. Margarethe Vöhringer (Universität Göttingen), Prof. Dr. Nina Tessa-Zahner (Kunstakademie Düsseldorf) und Dr. Christa Klein (Universität Leipzig).
Die Veranstaltung findet am 18. Juli 2022 von 10 bis 18 Uhr im Vortragssaal der Bibliotheca Albertina (Beethovenstr. 6, 04107 Leipzig) statt.
Anmeldeformular zu den Workshops und weitere Informationen
Die Veranstaltung wird gefördert durch den Fachverband für Kulturmanagementforschung, dem StuRa der Universität Leipzig, dem FSR Kulturwissenschaften und unterstützt durch das L.I.S.A. Medienportal der Gerda Henkel Stiftung.
Erstellt von: Dr. Ringo Rösener