Ringvorlesung am

Veranstaltungsort: Audimax

Investigative Intervention und medienkünstlerischer Widerstand vom Peng! Kollektiv.

Die multiplen Krisen werden immer mehr, die Hoffnung auf ein stabiles System und gesellschaftlichen Konsens schwinden. Brauchen wir da wirklich noch mehr Polarisierung und bunte Kunstaktionen oder sollten wir uns darauf konzentrieren, unsere Liebsten in Sicherheit zu bringen und für den Exodus sparen? In diesem Vortrag von Jean Peters des Peng! Kollektivs, wird sich der Frage genähert, wann die richtige Zeit für revolutionäre Aktionen und künstlerischen Aktionismus ist und anhand vergangener Interventionen die Kraft der Naivität in Stellung gegen Angst und Ohnmacht gebracht. Ob die stolz geschwollene Brust am Ende implodieren oder wir mit neuem Schwung dem Nachrichtenstream begegnen können, wird sich zeigen.

Jean Peters verbindet Kunst, Aktivismus und Journalismus. Sein Fokus liegt auf medialen Strategien zur Stärkung sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. Er arbeitet als Aktionskünstler und investigativer Journalist, ist Autor für Zeitungs- und Fernsehformate und man kann ihn als Redner bei Konferenzen oder Seminarleiter an Universitäten finden. Er hat das Peng! Kollektiv und die Seebrücken-Bewegung mitbegründet, bei Oxfam die Kampagnen geleitet, beim ZDF Magazin Royale und für das Recherchenzentrum Correctiv als Autor gearbeitet. Zusammen mit Peng hat er den Aachener Friedenspreis verliehen bekommen. Bei Fischer ist sein Buch „Wenn die Hoffnung stirbt, geht's trotzdem weiter” erschienen.

Teilnahme

Das Studium universale steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung oder Registrierung ist nötig, da je nach geltenden Hygienebstimmungen die Plätze begrenzt sind.

Wann: mittwochs 19 Uhr

Wo: Audimax im Hörsaalgebäude am Campus Augustusplatz (Universitätsstraße 3, 04109 Leipzig)

 

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