Lost Cities in Oman
Lost Cities in Oman. Eine Poster-Ausstellung zu den verlassenen und revitalisierten Lehmziegelsiedlungen in Zentral-Oman.
Das Sultanat Oman im Südosten der Arabischen Halbinsel ist berühmt für seine Oasen mit traditioneller Architektur. Bis in die 1970er Jahre hinein wohnte der Großteil der Bevölkerung des Landes in Häusern aus Lehm. Heute jedoch sind diese Lehmziegelhäuser größtenteils nicht mehr bewohnt; die Menschen leben nun in Häusern aus Beton und Zement. Was bleibt also, wenn Menschen ihr zu Hause verlassen? Dieser Frage sind Archäologinnen, Soziolog:innen und Islamwissenschaftlerinnen der Universitäten Frankfurt, Leipzig und Bochum in einem von der Gerda Henkel Stiftung finanzierten Forschungsprojekt in den letzten drei Jahren nachgegangen. Sie wollten herausfinden, wann und warum bestimmte Orte in Oman aufgegeben wurden, welche Bedeutung die aufgelassenen Siedlungen noch heute für die Men- schen in der Region haben und vor allem, was Neues aus den Ruinen der verlassenen Häuser entstehen kann. Diese Ausstellung führt auf eine Zeit- reise durch verschiedene Orte in Oman von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft.
Erstellt von: Thomas Schmidt-Lux