Thomasius Club mit Ulrich Johannes Schneider: Mit Foucault im Hörsaal
Langjähriger Direktor der Universitätsbibliothek Ulrich Johannes Schneider diskutiert im Thomasius Club sein neustes Buch "Foucault im Hörsaal".
ÜBER DIE VERANSTALTUNG
Im Hörsaal zeigt sich das europäische Philosophieren jederzeit mündlich und beweglich. Viele pilgerten zwischen 1970 und 1984 nach Paris, wo Michel Foucault dreizehn umfangreiche Vorlesungen hielt. Sein Publikum erstaunte vor dem Wechsel an Themen, Texten und Bildern. Ulrich Johannes Schneider war damals nicht nur live dabei, sondern hat sich jüngst durch die publizierten Transkriptionen aller 150 Vorlesungsstunden durchgearbeitet. Entstanden ist sein Essay "Foucault im Hörsaal". Wir fragen nach, was er in den mündlichen Vorträgen des Franzosen gefunden hat und ob dort ein anderer Foucault zu entdecken ist, als in dessen Büchern.
- Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Über den Thomasius-Club
Der Thomasius-Club ist eine offene Gesprächsrunde, die Wissenschaftler*innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt. Das Programm des Thomasius-Clubs wird von einer kleinen Gruppe Aktiver sorgfältig ausgewählt und beschlossen. Seinen Namen trägt der Thomasius-Club in Erinnerung an den Leipziger Philosophen und Rechtsgelehrten Christian Thomasius, der im Jahr 1688 seine Monatsgespräche zu veröffentlichen begann. An die Idee dieser Zeitschrift, in deutscher Sprache wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln, schließt auch der Thomasius-Club an. Die ca. einstündigen Gesprächsrunden werden als Podcast für Interessierte bereitgestellt.
- Unterstützt von L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, der UB Leipzig und dem Institut für Kulturwissenschaften Leipzig.