Sport bei Herzschwäche – gut oder schlecht?
Die Untersuchung des Sports bei Herzerkrankungen hat eine lange Leipziger Tradition. Prof. Dr. Rolf Wachter stellt in seinem Vortrag hochaktuelle Daten zu Sport bei Herzschwäche vor.
Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion wird landläufig auch als diastolische Herzschwäche bezeichnet. Sie betrifft vor allem Menschen, die 70 Jahre oder älter sind, und deutlich häufiger Frauen als Männer. Die Patientinnen und Patienten leiden oft begleitend zusätzlich an anderen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Vorhofflimmern. Ein strukturiertes kombiniertes Training mit Ausdauer- und Kraftkomponenten konnte in einer kleineren Studie sehr gute Effekte auf die Leistungsfähigkeit, sowie auf das Befinden der Patienten nachweisen. Im Rahmen seines Vortrages wird Prof. Wachter aktuelle Daten aus einer großen Studie zu Sport bei diastolischer Herzschwäche vorstellen, und auch auf den Stellenwert des Sports bei anderen Herzerkrankungen eingehen.