Whaat!? Ihr vibe-coded eure Forschungstools nicht? Neue Wege und neue Probleme als DH-Entwickler:in
In seinem Vortrag wird Christopher Pollin das Konzept des Promptotyping vorstellen – eine methodische Weiterentwicklung des Vibe Coding, die systematisch LLM-gestützte Softwareentwicklung für die Digital Humanities ermöglicht. Dabei geht es nicht nur um technische Lösungen, sondern auch um die sich verändernde Rolle von DH-Entwickler:innen – weg vom klassischen Programmieren hin zu methodisch-inhaltlichem Denken und präzisem Requirements Engineering. Die Keynote beleuchtet sowohl die Potenziale als auch die neuen Abhängigkeiten, die durch KI-gestützte Entwicklungsmethoden entstehen.
Moderation: Manuel Burghardt
Christopher Pollin ist Digital-Humanities-Forscher und Entwickler mit einem Hintergrund in Geschichte und Digital Heritage Studies. Er war mehrere Jahre am Institut für Digital Humanities der Universität Graz tätig und promovierte dort zur Modellierung und Analyse historischer Finanzinformationen. Seine Interessen liegen in semantischen Technologien, Informationsvisualisierung, Linked Open Data und Webentwicklung. 2022 gründete er gemeinsam mit Christian Steiner “Digital Humanities Craft”, einem Unternehmen für forschungsorientierte IT-Dienstleistungen.
Die Veranstaltung ist Teil des Digital Humanities Day 2025.