Vom lokalen Turnverein über das Institut für Leibesübungen und die Deutsche Hochschule für Körperkultur hin zur Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig - erfahren Sie mehr über unsere historische Entwicklung.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Eingang zum Campus Jahnalle, Foto: Christian Hüller
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Meilensteine

  • 1845
    Der Allgemeine Turnverein (ATV) wurde als erster Turnverein Leipzigs gegründet. Zu den Gründern gehörten der Philosoph und Politiker Karl Biedermann, der Orthopäde Moritz Schreber sowie der Mediziner Carl Ernst Bock, Professor für Anatomie an der Universität Leipzig.

  • 1860
    Die Vorturnerausbildung des ATV galt als Vorbild für die gesamte deutsche Turnerbewegung. Maßgeblich geprägt wurde sie von Justus Lion, dem späteren Direktor der Sächsischen Turnlehrerseminare.

  • 1865
    Auf Lions Bestreben konnten nun auch Mädchen am Schulturnen teilnehmen. 
  • 1905
    Deutschlands erster Turnlehrer, Hermann Kuhr, bemühte sich um die akademische Turnlehrerausbildung und etablierte einen vier-, später achtsemestrigen Studiengang an der Universität Leipzig.
  • 1925
    Herrmann Altrock wurde zum Professor für Pädagogik der Leibesübungen an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig berufen und war damit der erste Sportprofessor an einer deutschen Universität. Unter seiner Leitung entsprach die theoretische und praktische Ausbildung der Studierenden den modernsten Auffassungen jener Zeit und wurde durch historisch-philosophische, medizinische und trainingsmethodische Forschung ständig verbessert. Die dadurch wachsende Anerkennung der noch jungen Sportwissenschaft verhalf der Universität Leipzig zu einer führenden Position in dieser Disziplin in Deutschland.
  • 1950
    Nach dem Ende der NS-Zeit entstand aus dem Institut für Leibesübungen die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK). Neben Diplomsportlehrern und -lehrerinnen sowie Lehrenden für Körpererziehung für den Einsatz im Schulsport sowie im Breiten- und Leistungssport, wurde an der DHfK auch wissenschaftlicher Nachwuchs ausgebildet.
    Durch die enge Verknüpfung von Lehre und Forschung sowie Theorie und Praxis erlangte die DHfK viel Anerkennung. Zahlreiche Publikationen von Wissenschaftlern dieser Hochschule zählen noch heute zu den Standardwerken der Sportwissenschaft.
  • 1964
    Im April fand der erste Internationale Trainerkurs an der DHfK mit 28 Teilnehmern aus Afrika und Asien statt. Die Kurse wurden bis zur politischen Wende in der DDR fortgeführt.
  • 1990
    Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung wurde die DHfK aufgelöst und abgewickelt.
  • 1993
    Gründung der Sportwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Leipzig.
  • Heute
    Die Sportwissenschaftliche Fakultät deckt mit 14 Professuren die breite Interdisziplinarität der Sportwissenschaft ab. Gegenwärtig studieren über 1200 Studierende in zwei Bachelor-, sechs Master- sowie vier Lehramtsstudiengängen. Unsere Fakultät versteht sich als weltoffene Institution für praxisnahe Forschung, innovative Lehre und internationale Vernetzung.

    Als Partnerhochschule des Spitzensports fördert die Universität Leipzig in Kooperation mit u.a. dem Olympiastützpunkt Leipzig Spitzensportlerinnen und Spitzensportler; die Sportwissenschaftliche Fakultät bietet für Spitzensportlerinnen und –sportler beste Trainings- und Studienbedingungen.

    Der Internationale Trainerkurs wird heute durch das Auswärtige Amt gefördert und bildet zweimal jährlich Teilnehmende aus Entwicklungs- und Schwellenländern aus. Seit 1964 haben über 5000 Trainerinnen und Trainer aus 150 Ländern an den Weiterbildungskursen teilgenommen

 

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