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Kurze Baugeschichte der Universität Leipzig

Ausweichquartiere und neue Baustandorte der Universität von 1945-60


Im 2.Weltkrieg verlor die Universität über 60% ihres Gebäudebestandes. Daher mußte die Universität nach dem Krieg zahlreiche Gebäude mieten oder erweben, um den Universitätsbetrieb durchführen zu können.

Liste der in den ersten Jahren nach 1945 erworbenen oder gemieteten Gebäude (Auszug):

Petersteinweg 2-8
ehem. Amtsgericht
Institute der Philosophischen, Juristischen und der Theologischen Fakultät 1945
Ritterstr. 8-10
ehem. Handelshochschule
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 1945
Härtelstr. 16-18
ehem. Textilmessehaus
Physiologisches Institut, Pharmakologisches Institut, Medizinisch-Poliklinisches Institut, Dekanat der Medizinischen Fakultät, Unterrichts- und Seminarräume 1946
Gustav-Freytag-Str. 42
ehem. Lehrerbildungsanstalt
Institute und Unterrichtsräume des Instituts für Pädagogik 1946
Goethestr. 3-5
ehem. Dresdner Bank
Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät, Hörsäle und Seminare 1947
Liviastr. 4-5 Studentenheim 1949
August-Bebel-Str. 73 Studentenheim 1949
Neumarkt 21 Klubhaus Kalinin, Studentengaststätte, Mensa 1949
Döllnitzer Str. 1-3
ehem. Schulgebäude
ABF und Studentenheim 1950
Tiekstr., Kurt-Eisner-Str., Fockestr. Fakultät für Journalistik 1951
Martin-Luther-Ring 13 Juristenfakultät, Landwirtschaftliche Fakultät 1952
Karl-Rothe-Str., Kickerlingsberg Studentenheim 1952/53
Philipp-Rosenthal-Str. 27 Klinik "Rotes Haus" für die Medizinische Fakultät 1953

Petersteinweg 2-8 /122/


ABF in der Döllnitzer Str. /121/


Fakultät für Journalistik, Tieckstr. /123/

Neubauten:

1953 Döllnitzer Str. 4 Arbeiter- und Bauernfakultät, später Institut für Ausländerstudium (mit Internaten in der Karl-Rothe-Str. und Kickerlingsberg)
1954/56 Nürnberger Str.48 Studentenwohnheim (gepl. Haupteingang unvollendet abgeschlossen, folgender Südflügel nicht mehr ausgeführt)

Studentenwohnheim Nürnberger Str.48 /116/

Weitere Neubauten werden in den Seiten über das Medizinisch-Naturwissenschaftliche Viertel unter den entsprechenden Universitätsinstituten behandelt.

Die Universität war somit bis Ende der 60-er Jahre über das ganze Stadtgebiet verstreut.


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Gestaltung: Andreas Zerbst, aktualisiert von der AG Senorenstudium und Internet Oktober 2009