Stellenausschreibung vom Kennziffer: STMH-331

Wissenschaftliches Umfeld

Zentrale Arbeitsgebiete des Felix-Bloch-Instituts für Festkörperphysik reichen von festkörperbasierten Spin- und Quantenphänomenen über Halbleiterphysik, Magnetismus und Supraleitung bis hin zu mesoskopischen Materialien und der atomaren Struktur komplexer Festkörper. Dabei stehen neben grundlegenden Fragestellungen auch Anwendungen in Quantentechnologie, Elektronik und Energieumwandlung im Blickfeld. Diese vielfältigen Themengebiete sind Teil des Forschungsprofilbereichs „Komplexe Materie“ der Universität Leipzig und stimulieren interdisziplinäre Kooperationen und Verbundprojekte mit anderen universitären aber auch außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Leipzig und dem mitteldeutschen Raum.

Aufgaben

Wir suchen einen:eine engagierten:e Forscher:in, der:die sich mit den vielfältigen Phänomenen in komplexen Festkörpern beschäftigt, beispielsweise in den Bereichen Spin- und Quantenphänomene oder Festkörpermaterialien für Energieanwendungen. Methodische Schwerpunkte können unter anderem bei Magnetresonanzspektroskopie oder der Modifikation bzw. Analyse von Festkörpern mittels Ionen liegen. Die grundständige Lehre in der Experimentalphysik in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie im Rahmen eines Wahlpflichtfachs ist abzudecken. Dazu gehören Betreuung von Haupt- und Arbeitsgruppen-Seminaren sowie BSc-, MSc- und Promotionsarbeiten. Hiermit verbunden sind die entsprechenden Modulprüfungen und Prüfungen entsprechend der Promotionsordnung. Mitarbeit in den universitären Gremien wird erwartet.

Anforderungen

Der:die Bewerber:in soll sich durch einschlägige wissenschaftliche Arbeiten in der experimentellen Grundlagen- und/oder angewandten Forschung im beschriebenen Wissenschaftsgebiet auszeichnen. Drittmitteleinwerbungen, Kooperationsbereitschaft mit experimentell und theoretisch arbeitenden Kollegen:innen sowie pädagogische Eignung werden erwartet. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind für die Abdeckung der Lehre in den englischsprachigen Studiengängen wünschenswert.

Die Tenure-Track-Professur wird als Qualifikationsstelle ausgeschrieben und richtet sich daher an Bewerber:innen, die eine Promotion mit herausragender Qualität (mindestens magna cum laude) abgeschlossen haben, eine weitere wissenschaftliche Qualifikation anstreben und noch nicht über eine abgeschlossene Habilitation verfügen. Sofern vor oder nach der Promotion eine Beschäftigung als wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in und/oder als wissenschaftliche Hilfskraft erfolgt ist, sollten Promotion- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben (Erziehungszeiten werden berücksichtigt).

Unser Angebot

Die Tenure-Track-Professur ist zunächst auf drei Jahre befristet. Eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre erfolgt im Falle erfolgreicher Zwischenevaluation gemäß der Ordnung für das Verfahren zur Zwischenevaluation von Juniorprofessor:innen an der Universität Leipzig (Zwischenevaluationsordnung – ZEvaO). Spätestens im fünften Jahr nach Dienstantritt erfolgt eine Tenure-Evaluation gemäß der Ordnung über Ausgestaltung, Verlauf und Evaluation von Tenure-Track-Professuren an der Universität Leipzig (Tenure-Track-Ordnung – TTO). Grundlage des Evaluationsverfahrens bildet eine zu Dienstantritt einvernehmlich geschlossene Evaluationsvereinbarung, in der die Entwicklungsziele und Erwartungen an die individuellen Leistungen des:der Professors:in in den Kategorien Forschung, Lehre, Wissenstransfer sowie akademisches und außeruniversitäres Engagement verbindlich festgeschrieben sind. Nach erfolgreicher Tenure-Evaluation erfolgt die Berufung auf eine unbefristete W3-Professur gemäß § 60 Abs. 2, Satz 2 Ziff. 2 Sächsisches Hochschulgesetz (SächsHSG) ohne erneute Stellenausschreibung.

Die Einstellungsvoraussetzungen sowie die dienstrechtliche Stellung ergeben sich aus den §§ 64, 65, 72 SächsHSG und der Hochschuldienstaufgabenverordnung (HSDAVO).

Die Universität Leipzig legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Schwerbehinderte werden zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

 

Bitte bewerben Sie sich bis zum 28.06.2024 mit den üblichen Unterlagen ausschließlich über das Berufungsportal der Universität Leipzig.

Bewerbungsschluss:

Hinweise zum Datenschutz

Eine Bewerbung und damit die Zusendung der für eine Bewerbung üblichen Unterlagen erfolgt freiwillig. Ihre in den Bewerbungsunterlagen enthaltenen bzw. ggf. im Bewerbungsgespräch erlangten personenbezogenen Daten werden von der Universität Leipzig – hier der ausschreibenden Dienststelle – ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens für diese hier ausgeschriebene Stelle verarbeitet und, sofern nicht im Einzelfall ausdrücklich eingewilligt wird, nicht an Dritte weitergegeben. Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist § 11 Abs. 1 Sächsisches Datenschutzdurchführungsgesetz i. V. m. EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Verantwortlich für das Bewerbungsverfahren ist der in dieser Ausschreibung angegebene Adressat der Bewerbung.

Ihre personenbezogenen Daten werden für sechs Monate nach Beendigung des Einstellungsvorgangs gespeichert und danach gelöscht bzw. datenschutzgerecht vernichtet. Die Einwilligung kann verweigert oder mit Wirkung auf die Zukunft ohne Angabe von Gründen widerrufen werden. In diesen Fällen ist eine Bearbeitung der Bewerbung durch die Universität Leipzig und damit eine Berücksichtigung im Bewerbungsverfahren nicht oder nicht mehr möglich. Nach der DS-GVO stehen Ihnen gegenüber dem Adressaten der Bewerbung bei Vorliegen der entsprechenden gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte zu: Auskunftsrecht (Art. 15 DS-GVO), Recht auf Berichtigung unrichtiger personenbezogener Daten (Art. 16 DS-GVO); Datenlöschung (Art. 17 DS-GVO), Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DS-GVO) und Widerspruch gegen die Verarbeitung (Art. 21 DS-GVO). Bei Fragen können Sie sich an den Datenschutzbeauftragten der Universität Leipzig (dienstansässig: Augustusplatz 10, 04109 Leipzig) wenden. Weiterhin besteht ein Beschwerderecht beim Sächsischen Datenschutzbeauftragten.