Mit dem englischsprachigen Bachelorstudiengang „International Physics Studies Program (Honours)“ - kurz B.Sc. IPSP (Honours) erlangen Sie innerhalb von acht Semestern einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Das Bachelorstudium umfasst alle wichtigen Bereiche der modernen experimentellen und theoretischen Physik und eine solide mathematische Ausbildung. Grundkenntnisse zu physikalischen Messprozessen erwerben Sie in Experimenten, die Sie in Praktika durchführen. Den Abschluss bildet die 23–wöchige Bachelorarbeit.

 

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Natur- und Geowissenschaften
  • Studientyp

    grundständig
  • Abschluss

    Bachelor of Science
  • Lehrsprache

    Englisch
  • Studienform

    Vollzeit, Teilzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei
  • Regelstudienzeit

    8 Semester

  • Leistungspunkte

    240

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Video "Das sagen die Studierenden"

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife

  • Kenntnisse in Englisch auf Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens

Inhalte

In den ersten Semestern des Studiums lernen Sie grundlegende Experimente und Theorien und vertiefen die mathematische Ausbildung. Anschließend rückt die moderne Physik stärker in den Fokus. Dazu gehören Vorlesungen zu Atom– und Molekülphysik, Physik weicher Materie, Festkörperphysik, Quantenmechanik und Statistischer Physik.  Ergänzt wird die obligatorische Ausbildung durch Lehrveranstaltungen, die entweder aus einem aktuellen Forschungsgebiet der Physik oder aus einer nicht – physikalischen Vertiefung gewählt werden können, z.B. in Chemie, Informatik oder Mathematik. Diese können durch einen Deutschkurs ergänzt werden. All diese Kurse haben zum Ziel, Ihnen elementare und auch anwendungsrelevante Kenntnisse zu vermitteln und Voraussetzungen für berufliche Tätigkeiten, Entwicklungs­möglichkeiten und für die Fähigkeit zur eigen­verant­wortlichen Weiterbildung zu schaffen.

Abgerundet wird das Studium durch die Bachelorarbeit und ein begleitendes Kolloqium. Die Bachelorarbeit hat einen Umfang von 10 Leistungspunkten.

Ein unverzichtbares Werkzeug der Physik ist die Mathematik. Daher empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an einem Vorkurs in Mathematik. Dieser ist aber nicht verpflichtend. Zu Beginn des Studiums wird das Erlernen wesentlicher mathematischer Techniken in Lehrveranstaltungen zu mathematischen Methoden unterstützt, indem diese Techniken durch die Anwendung auf grundlegende physikalische Probleme beleuchtet werden.

Mit Ihrem Abschluss erwerben Sie grundlegende Kompetenzen in Physik, Messtechnik und angewandter Mathematik. Dies garantiert Ihnen einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt.

Der Studiengang umfasst einen studentischen Arbeitsaufwand von 240 Leistungspunkten (LP) und setzt sich aus einem Pflichtbereich, einem Wahlpflichtbereich und der Abschlussphase zusammen.

  • Sie absolvieren Pflichtmodule in einem Umfang von insgesamt 145 LP.
  • Diese werden ergänzt durch einen Wahlpflichtbereich mit 80 LP, der sich wie folgt aufgliedert:
    • 20 LP nicht – physikalischer Wahlbereich, u.a. 10 LP aus dem Angebot der Universität (u.a. gesamtes Modulangebot der Universität, Schlüsselqualifikationen der Universität, Sprachkurse)
    • physikbezogene Wahlfächer zur Spezialisierung (35 LP): Module zur Einführung in eine Vertiefung (von denen 25 LP absolviert werden können) und ein Vertiefungsgebiet (von denen 10 LP zu absolvieren sind)
    • ein Vertiefungsseminar (5 LP)
    • 10 LP fortgeschrittene theoretische Physik
    • 10 LP fortgeschrittene Experimentalphysik
  • Die Abschlussphase umfasst 15 LP und beinhaltet ein Kolloqium (5 LP) und die Bachelorarbeit (10 LP).
  • Vorbereitungskurs Mathematik für einen leichten Einstieg ins Studium

Der B. Sc. IPSP vermittelt Ihnen die grundlegenden Kenntnisse, Fähigkeiten und wissenschaftlichen Methoden für den Einsatz in Industrie und Forschung in der Physik oder verwandten Gebieten. Sie erreichen mit dem Abschluss einen Wissens- und Praxisstand, der Sie zur weiteren wissenschaftlichen Selbstbildung befähigt. Traditionelle Tätigkeitsfelder von Physiker:innen sind beispielsweise

  • Mikroelektronik
  • wissenschaftlicher und medizinischer Gerätebau
  • Feinmechanik
  • Maschinenbau
  • Optik
  • industrielle chemische Verfahrenstechnik
  • Kommunikationstechnik

Durch den Erwerb analytischer Forschungskompetenzen und Problemlösungsstrategien im Studium werden Physiker:innen oft auch in physikfernen Bereichen gesucht, z. B. bei Unternehmensberatungen. Der erfolgreiche Abschluss des Bachelorstudienganges ermöglicht Ihnen die Aufnahme eines Masterstudiums.

Ein Auslandsaufenthalt wird grundsätzlich empfohlen. Als Zeitfenster bietet sich das dritte Studienjahr an. Er ist von den Studierenden selbst zu organisieren. Die im Ausland erbrachten Studien– und Prüfungsleistungen können auf Antrag angerechnet werden.

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Beachten Sie unbedingt unsere weiteren Hinweise auf der Seite „Online-Bewerbung”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 3. FS, 5. FS und 7. FS – jeweils zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 4. FS, 6. FS und 8. FS – jeweils zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Einstufungsformular

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Internationalität

Pflichtcurriculum in englischer Sprache

 

Dozent steht vor Studierenden im Hörsaal und bereitet Geräte vor, Foto: Christian Hüller
Blick auf ein Experiment mit unterschiedlichen Geräten. Im Hintergrund zeigt der Dozent auf die vollgeschriebene Tafel, Foto: Christian Hüller
Dozent steht gebeugt über einen Versuchsaufbau, Foto: Christian Hüller
Student arbeitet in einem Raum, der ausgefüllt ist mit einem Gerät, Foto: Christian Hüller
Student arbeitet an einem großen Gerät, Foto: Christian Hüller
Student schaut in ein Mikroskop, Foto: Christian Hüller
Student hält etwas in der Hand und arbeitet an einem Versuchsaufbau, Foto: Christian Hüller
Luftbild Fakultät für Physik und Geowissenschaften, Foto: Christian Hüller