Pressemitteilung 2009/289 vom

Hohe Ehre für die Universität Leipzig: Erstmals besuchen alle 24 Mitglieder des "Fulbright Seminar for U.S. Administrators in International Education" die zweitälteste Universität Deutschlands. Das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm verwirklicht die visionäre Idee Senator Fulbrights: Die Förderung von gegenseitigem Verständnis zwischen den USA und Deutschland durch akademischen und kulturellen Austausch mit dem Ziel Studierende wie Wissenschaftler für einen Gastaufenthalt im jeweils anderen Land zu begeistern.

Die Teilnehmer der Delegation gehören zu einer Gruppe, die ein zweiwöchiges Programm in Deutschland absolviert, um sich über das Bildungswesen allgemein und speziell an Hochschulen zu informieren. Die breite Palette der vertretenen Universitäten innerhalb der Delegation reicht von B wie Butler und C wie Columbia, über P wie Princeton bis Y wie Yeshiva University. Auch die Vanderbilt University ist vertreten, hier laufen derzeit die Vorbereitungen für den Abschluss eines "Memorandum of Understanding" zwischen der Vanderbilt University und der Universität Leipzig.

Das Fulbright-Programm hat eine internationale Reichweite. Es ermöglicht den Austausch zwischen den Vereinigten Staaten und mehr als 180 Ländern weltweit. Mehr als 50 permanente Kommissionen, unter ihnen die Deutsch-Amerikanischen Kommission, unterstützen die Arbeit des Fulbright-Programms auf der zwischenstaatlichen Ebene. Jedes Jahr nehmen über 4.500 Amerikaner und andere Nationalitäten am Fulbright-Austausch teil. Seit Anfang des Programms 1946 hat das Programm mehr als 250.000 Stipendiaten gefördert.

Der Rektor der Universität Leipzig, Prof. Dr. Franz Häuser, und US-Konsul James W. Seward begrüßen an diesem Donnerstag die Teilnehmer des "Fulbright Seminar for U.S. Administrators in International Education" an der Universität Leipzig. Die Fulbright-Kommission hat in den letzten zwanzig Jahren nicht nur die Amerikanistik an der Universität Leipzig gestärkt, sondern auch vielen Studierenden und Lehrenden anderer Fächer einen Blick über den Atlantik ermöglicht. Die Teilnehmer treffen Wissenschaftler und Studierende des Instituts für Amerikanistik und besuchen die Jubiläumsausstellung.

Als größtes und vielfältigstes Fulbright-Programm weltweit hat das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm seit seiner Entstehung im Jahr 1952 mehr als 40.000 Amerikaner und Deutsche gefördert. Das besondere Merkmal des Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Programms ist der Studentenaustausch. Dieses Kernprogramm wird ergänzt durch Jahresstipendien für Professoren, Lehrer und Fremdsprachenassistenten sowie durch Fortbildungsseminare für Hochschuladministratoren und Landeskundler.