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Mit sehr großer Mehrheit hat die Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft am Freitag (25.11.2016) beschlossen, zum 1. Januar 2017 vier geisteswissenschaftliche Institute als Mitglieder aufzunehmen. Eines davon ist das Geisteswissenschaftliche Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig, das zukünftig als "Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO)" firmieren wird.

Die vier Neuaufnahmen sind die ersten Institute, die nach dem neuen Aufnahmeverfahren zur Leibniz-Gemeinschaft kommen, in dem die eigene inhaltlich-strategische Ausrichtung der Wissenschaftsorganisation insgesamt stärker berücksichtigt wird.

Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange sagte zur Aufnahme des GWZO in die Leibniz-Gemeinschaft: "Ich gratuliere den Leipziger Osteuropaexperten ganz herzlich. Die nun endgültige Umwandlung des GWZO in ein Leibniz-Institut ist ein Riesenerfolg und eine Würdigung der interdisziplinären Forschung des Zentrums. Es ist in seiner Ausrichtung einzigartig, eng mit wissenschaftlichen Partner in Deutschland und Europa vernetzt und liefert wichtige Erkenntnisse zum Verstehen der Geschichte und Entwicklung Osteuropas in Kultur, Gesellschaft und Politik. Die Leipziger Forscher liefern auch aktuell immer wieder wichtige Erklärungen der Zusammenhänge, Mentalitäten und Entwicklungen in Ostmitteleuropa. Sie sind längst zu wichtigen Ratgebern von Politik, Medien und Gesellschaft geworden."