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Das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen (HDS) - eine gemeinsame zentrale Einrichtung der Hochschulen des Freistaates - wird derzeit extern evaluiert. Dieser Prozess ist die Grundlage für die Entscheidung über die Fortführung der Einrichtung, zu der auch die Universität Leipzig gehört, ab Mai 2016. Sowohl die professionellen Standards des HDS als Institution als auch das von ihm angebotene hochschuldidaktische Weiterbildungsprogramm sollen überprüft werden.

Die Evaluation soll Leistung, Qualität und Wirtschaftlichkeit des HDS prüfen und dokumentieren, die vorab gesteckten Ziele erreicht wurden. Zudem sollen entsprechende Handlungsempfehlungen abgegeben werden. Die Evaluation soll überdies ein Benchmarking mit hochschuldidaktischen Modellen in anderen Bundesländern ermöglichen.

Das HDS wurde im April 2011 als gemeinsame zentrale Einrichtung von zwölf Hochschulen in Sachsen gegründet, um "den Professionalisierungsgrad der Lehrtätigkeit zu erhöhen und damit die Qualität der Lehre zu verbessern", wie es in dem Kooperationsvertrag zur Errichtung des HDS heißt. Der Vertrag wurde zunächst für die Dauer von fünf Jahren geschlossen. Nach Ablauf der

Laufzeit verlängert sich der Vertrag um weitere fünf Jahre, sofern eine externe Evaluierung die Arbeiten des HDS insgesamt als erfolgreich eingeschätzt hat und die Landesrektorenkonferenz Sachsens (LRK) die Weiterführung beschließt.

Die Evaluierung findet im Zeitraum 1. April 2014 bis 31. März 2015 statt und endet mit einem Abschlussbericht. Die LRK Sachsen entscheidet auf Grundlage des Abschluss- bzw. Evaluationsberichts auf ihrer Frühjahrssitzung 2015 über die Fortführung des HDS ab Mai 2016.