Pressemitteilung 2007/080 vom

Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie zeichnet auf ihrer derzeitigen Tagung in Leipzig vier Wissenschaftler mit den höchsten Ehrungen der Gesellschaft aus.

Die Fritz-König-Medaille wurde auf der Eröffnungsfeier an den Rechtsanwalt Dr. jur. Paul Franken aus Bad Soden verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geehrt, die sich um die Gesellschaft verdient gemacht haben.
Fritz König hat als erster deutscher Chirurg 1932 eine eigene neurochirurgische Abteilung eingerichtet und sie seinem Schüler Wilhelm Tönnis zur Leitung anvertraut.

Die Otfrid-Foerster-Medaille wurde an Prof. Dr. med. Alexander Baethmann von der Ludwig-Maximilians Universität München verliehen.
Mit dieser Auszeichnung werden Neurochirurgen und Wissenschaftler aus verwandten Gebieten geehrt, die besondere Leistungen auf neurologisch-neurophysiologischem Gebiet erbracht haben.
Der deutsche Neurowissenschaftler Otfrid Foerster hat bahnbrechende Beiträge zur Neurologie und Neurochirurgie geleistet.

Am Samstag, 28.04.07, wird an Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Madjid Samii aus Hannover die Fedor-Krause-Medaille verliehen für sein Schaffen auf operativem, wie auch auf diagnostischem Gebiet.
Fedor Krause gilt als deutscher Pionier auf dem Feld der Neurochirurgie.

Außerdem wird an diesem Tag Prof. Dr. med. Hans-Peter Richter von der neurochirurgischen Klinik der Universität Ulm die Wilhelm-Tönnis-Medaille erhalten. Sie wird an Neurochirurgen verliehen, die überragende Beiträge zur Neurochirurgie auf klinischem, experimentellem oder organisatorischem Gebiet geleistet haben und sich um die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie verdient gemacht haben.