„Es war uns von Anfang an bewusst, dass es aufgrund der rechnerisch geringen Erfolgschancen für Neuanträge eine besondere Herausforderung ist, im Wettbewerb der Exzellenzstrategie zu punkten. Die heutige Entscheidung ist aber keine über die Qualität der Antragsskizze oder gar die Forschung hier vor Ort und im Verbund. Wir werden das Vorhaben 'New Global Dynamics' auf anderen Wegen weiterverfolgen mit Fokus auf die nächste Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“, sagt Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell.
Die Initiative „New Global Dynamics“ der Universitäten Leipzig und Halle wurde nicht zum Vollantrag aufgefordert. Die Antragsskizze, die nun in anderen Förderformaten vorangetrieben werden soll, zielt auf die gegenwärtig beobachtbaren weltweiten Dynamiken im Mittelpunkt sozial- und umweltwissenschaftlicher Forschung ab. Im länderübergreifenden Projekt mit der Martin-Luther-Universität Halle und in Kooperation mit sieben Leibniz-, Max-Planck- und Helmholtz-Instituten soll das Zusammenwirken dieser globalen Dynamiken im Zuge einer vielfach diagnostizierten Multikrise untersucht und daraus eine Erklärung aktueller Weltordnungen abgeleitet werden.
|