Nachricht vom

In 25 Symposien diskutierten Teilnehmende über neurobiologische Grundlagen menschlicher Entwicklung, Einfluss- und Risikofaktoren frühkindlicher Entwicklung sowie neueste Erkenntnisse aus der Temperamentforschung. Die Mitstreiter:innen von Breathing Nature beteiligten sich mit Präsentationen am Schwerpunktsymposium „Cross-Cultural Developmental Psychology – Emerging approaches and key findings“, welches von Prof. Ph.D. Daniel Haun mitorganisiert wurde.

Die Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie (EPSY 2023) der Deutschen Gesellschaft für Psychologie fand vom 3. bis 5. September im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin statt. Die Fachgruppe bringt Entwicklungspsycholog:innen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, um neueste Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Entwicklung von menschlichen Handelns und Verhaltens vom Kindes- bis ins Erwachsenenalter auszutauschen.

Das Symposium „Cross-Cultural Developmental Psychology – Emerging approaches and key findings” machte mit vier verschiedenen Vorträgen auf die kulturvergleichender Perspektiven in entwicklungspsychologischer Forschung aufmerksam. Prof. Ph.D. Daniel Haun und Prof. Dr. Katja Liebal, Mitstreiter:innen von Breathing Nature sowie Co-Leiterin der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Kinder und Natur“ am LeipzigLab, stellten ihre Forschungsprojekte vor.

Daniel Haun (MPI EVA) verwies auf die Bedeutung kulturvergleichender Methoden am Beispiel des Blickfolgeverhaltens von Kindern aus elf Gemeinschaften, um die kulturelle Variabilität kognitiver Fähigkeiten des Menschen aufzuzeigen und gleichzeitig die Merkmale zu entschlüsseln, die menschliche Universale – unabhängig vom kulturellen Kontext – darstellen. Katja Liebal zeigte erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe Kinder und Natur des LeipzigLabs und stellte das kooperative Forschungsnetzwerk, bestehend aus fast 50 Menschen in 16 Ländern vor.