Steckbrief

  • Länge des Aufenthalts

    01.09.2023 – 18.01.2024
  • Lehrsprache

    Englisch
  • Studienrichtung

    Sozialwissenschaften
  • Studiengang, Studienabschluss

    Kommunikations- und Medienwissenschaft M. A., Master of Arts
  • Förderprogramm

    Erasmus+
  • War Ihr Studium im Ausland freiwillig oder obligatorisch in Ihrem Studium vorgeschrieben?

    Freiwillig
  • Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium im Ausland erfüllt?

    Mehr als erfüllt

Vor dem Studium im Ausland

Es war mir wichtig im Ausland zu studieren, um einen Einblick in andere Fachrichtungen und andere Lehre zu gewinnen. Da ich in meinem Bachelor bereits ein Auslandssemester machen wollte, welches leider aufgrund der Pandemie nicht wie geplant stattfinden konnte, war es mir ein großes Anliegen die Chance noch einmal zu ergreifen.

Bereits im ersten Semester habe ich mich über Möglichkeiten informiert und mir alle wichtigen Fristen notiert. Nachdem ich einen Platz an der RUC bekommen hatte, nahm ich die Möglichkeit wahr, mich dort auf einen Wohnheimsplatz zu bewerben. Die Partneruniversität hat immer rechtzeitig über anstehende Fristen informiert und auch bei Rückfragen schnell geantwortet.

Da die Unterrichtssprache an der Partnerhochschule Englisch war, musste ich keinen Sprachkurs besuchen. Allerdings habe ich mich freiwillig dazu entschieden vor Ort dänisch zu lernen, um kleine Alltagssituationen zu bewältigen. Ich glaube allerdings, dass es keine Voraussetzung für das Leben in Dänemark ist, da die meisten sehr gutes Englisch sprechen.

Während des Studiums im Ausland

Bei der Ankunft an der Hochschule habe ich leider erfahren, dass das Programm, welches ich belegen wollte, so nicht zugänglich für Austausch-Studierende war. Deshalb musste ich mich spontan für ein anderes Feld entscheiden und konnte so die Möglichkeit wahrnehmen, meinem Auslandssemester einen inhaltlich anderen Schwerpunkt zu geben. Die Hochschule hat mich bei der Wahl unterstützt und stand für alle Fragen zur Verfügung. Schlussendlich war ich sehr zufrieden mit meiner Wahl und konnte mir auch ETCS in Leipzig anrechnen lassen, obwohl ich nicht dasselbe wie an der Universität studiert habe.

Insgesamt habe ich die Lehrveranstaltungen in Roskilde als sehr praktisch orientiert empfunden und fand es spannend, wie unterschiedlich sie je nach Fachrichtung ausgerichtet waren. Beispielsweise gab es in manchen Kursen viele Gruppendiskussionen und Workshops, in anderen hingegen überwiegend Vorträge von den Lehrenden.

In einem von der Auslands-Universität zur Verfügung gestelltem Wohnheim, welches ich aufgrund des preislichen Verhältnisses und der Gemeinschaftlichkeit mit den anderen Internationals auch empfehlen würde.

Obwohl bekannt ist, dass die skandinavischen Länder generell teurer sind, hat sich schnell herausgestellt, dass vor allem die Lebensmittelkosten ins Budget gehen. Zwar ist die Nähe zu Kopenhagen ein riesiger Vorteil, allerdings spürt man die Metropol-Preise auch in Cafés, Bars und Clubs. Demnach habe ich meine Freizeitaktivitäten so angepasst, dass sie eher wenig oder kein Geld kosteten. Kleiner Tipp: Schweden ist günstiger, weshalb wir häufig nach Malmö gefahren sind, um einen Ausflug zu machen!

Eine Campus-Uni hat auf jeden Fall tolle Vorteile und es lohnt sich in den kleinen RUC-Kosmos einzutauchen. Ich gehe mit vielen neuen Freundschaften und tollen Erinnerungen zurück nach Leipzig! Mein Top-Geheim-Tipp bleibt der Chai-Latte in der RUC-Bar.

Nach dem Studium im Ausland

Die Anerkennung der Leistungen hat sich schnell und einfach gestaltet. Ich war lediglich in einer Sprechstunde bei der für meinen Studiengang zuständigen Person für die Anerkennung und konnte anschließend das Formular beim Prüfungsamt einreichen.

Um wieder in einen Studienalltag in Leipzig einzutauchen, empfehle ich genug Pause zwischen den Semestern einzuplanen, um alle Erlebnisse zu verarbeiten und wieder in der (alten) gewohnten Umgebung anzukommen.